Zufriedenheit im Beruf

  • Hab letztes Jahr nach fünf Jahren auch den Arbeitgeber gewechselt und der ganze Prozess hat mir auch einiges an grauen Haaren eingebracht. Rückblickend und nach einem 3/4 Jahr im neuen Job, war es aber 100% die richtige Entscheidung.
    Hab lange überlegt, aber im alten Job war einfach der Spaß und ein Großteil der guten Kollegen verloren gegangen. Bezahlung war dagegen gut und Aufstiegschancen auch sehr gut, Stresslevel und Belastung dafür nicht gut. Obwohl der neue Job nur eine recht moderate Gehaltserhöhung gebracht hat, sind aber alle anderen Faktoren, vor allem Arbeitsatmosphäre, Stresslevel und Arbeitszeiten, deutlich besser als zuvor. Und das wiegt die finanziellen Aspekte, zumindest bei mir, mehr als auf.
    Interessant während des ganzen Prozesses war die Überraschung eines Personalers über die fünf Jahre in meiner alten Arbeitsstelle. Das wäre heutzutage recht ungewöhnlich. Scheint also ganz so als ob der jährliche oder zweijährliche Wechsel des Arbeitgebers zum Standard wird.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Hier wäre doch auch mal die Sicht eines Personalers intressant oder auch eines Unternehmers (calling Disa) , ob sich das über die Jahre gewandelt hat.

  • Hier wäre doch auch mal die Sicht eines Personalers intressant oder auch eines Unternehmers (calling Disa) , ob sich das über die Jahre gewandelt hat.

    Denke man ist heute viel schneller bereit den Arbeitsplatz zu wechseln als es noch vor 20 Jahren der Fall war. Einerseits gibt es deutlich mehr befristete Arbeitsverhältnisse als früher und die Identfikation mit dem Arbeitgeber ist heute deutlich geringer als es früher der Fall war. Wobei an dieser Entwicklung viele Arbeitgeber selbst Schuld sind, wer seine Mitarbeiter nur als Kostenfaktoren und als jederzeit austauschbare Masse sieht und behandelt (was in vielen Konzernen der Fall ist) muß sich letztlich nicht darüber wundern das diese Mitarbeiter die erstbeste Möglichkeit nutzen.

    Wir suchen seit drei Monaten zwei Mitarbeiter, wenn man sich so die Lebensläufe der Bewerber anschaut sind da sehr viele dabei, die alle 1-2 Jahre gewechselt haben, sehr oft waren es befristete Verträge die ausgelaufen sind .

  • Um auch noch was zum eigentlichen Thema zu schreiben :)

    Wer seinen Job lediglich als notwendiges Übel ansieht um das nötige Geld für seinen Lebensunterhalt zu beschaffen, der wird nie Zufriedenheit erreichen, was eigentlich ganz logisch ist.

    Letzlich muß jeder für sich selbst erkennen was für ihn wichtig und was seine Motivation ist, für den einen ist es Geld, für den anderen Macht, für andere das Ansehen, für andere eine wohlige Kuschelathmosphäre ohne Konflikte, für andere flexible Arbeitszeiten, für andere wieder etwas ganz anderes und danach entscheiden ob das was einen motiviert am aktuellen Arbeitsplatz aureichend geboten wird oder nicht.
    Die eierlegende Wollmilchsau ist auch auf dem Arbeitsmarkt eine absolute Rarität, viel Geld für streßfreie Arbeit nach eigener Einteilung im absolut perfekten Betriebsklima in idealer Entfernung zum Wohnort gibt es fast nicht :)

  • Ich habe lange überlegt, ob ich hier was rein schreiben soll. Aber da ich lese, dass es doch viele gibt, die in ihrem Job glücklich sind, hier auch mal was aus der Gegenrichtung.

    Kurz: Ich hasse das, was ich derzeit mache.

    90% meiner Arbeitsvorgänge haben mit Ärger, Ärger und nichts als Ärger zu tun. Ich mache mein derzeitiges Gebiet seit ca. 2 Jahren und mein Vorgänger (der mich weder eingearbeitet, noch mit groß was hinterlassen ha), meinte nur, er habe 10 Jahre gebraucht, um damit klar zu kommen. Danach hat er dann wohl den Punkt erreicht, an dem ihm einfach alles egal war.

    Ich erzähle ab und an eine kleine Metapher zu meinem Job: Jede Woche kommt jemand und mir bringt mir 3 Fußbälle. Er sagt: "Diese Fußbälle sind rund, Sie müssten aber eckig sein. Machen Sie da mal was." Jetzt kann ich hart arbeiten, Ideen haben, was ausprobieren...aber eckig wird ich die Dinger niemals kriegen. Nach 2 Wochen kommt dann der gleiche wieder und fragt mich, wieso die Bälle nicht eckig sind, es sei doch mein Job, das zu tun.

    Wenigstens werde ich gut dafür bezahlt...oder halt: Mein Stellvertreter, der nicht mal halb so viel Ärger und Verantwortung hat (und meinen Job nicht wollte, obwohl er ihm angeboten wurde), verdient mehr als ich. Gehaltserhöhung fordern? Geht nicht, hurra Beamtenlaufbahn. Aber nebenbei: Mehr Geld würds auch nicht schmackhafter machen.

    Da ich im öffentlichen Dienst bin, und noch dazu in einem ganz speziellen Bereich, ist auch ein Ausweg derzeit nicht ersichtlich. Durchhalten heißt die Devise und das macht mich mürbe. Derweilen gilt das, was ich über meine Tür geklebt habe: "Lasciate ogni speranza, voi ch'entrate".

    Thank you 62

  • Danke für den Einblick. Netter Spruch.

    Also ich muss bei mir auch noch bissl relativieren.

    Für mich ist mein Job auch nicht die Erfüllung. Aber ich sehe Arbeit auch nur als notwendiges Übel damit man leben kann. Und da ist mein Job ok für.
    Bin da auch realistisch, für das was ich gelernt habe , ist es ein gut bezahlter Job, der mir auch relativ viel Freiheiten lässt.

    Ich arbeite,damit ich leben kann und ich lebe nicht, damit ich arbeiten kann.

  • Ich arbeite,damit ich leben kann und ich lebe nicht, damit ich arbeiten kann.

    Das trifft es auch für mich absolut. Ich würde zum Beispiel meinen Job nie hergeben für einen etwas interessanteren und etwas besser bezahlten, wenn ich im Gegenzug auf die Annehmlichkeiten verzichten müsste, keine Minute mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten zu müssen (im Durchschnitt, also mit Abfeiern von Überstunden), gut ein Drittel meiner Arbeitszeit von zu Hause erbringen zu dürfen und in der Mittagspause öfter mal eine Runde Laufen zu können (mit Duschmöglichkeit in der Firma).

  • Madness: Warum kannst du dich nicht versetzen lassen? hast du eine laufbahnbefähigung oder bist du technischer Beamter? selbst da bliebe der weg in die freie Wirtschaft.


    kurz zu meinem Berufsleben: ich bin da wo ich mittlerweile bin eher glücklich als unzufrieden. da ich mittlerweile 4 ausbildungen gesammelt habe und das in sehr unterschiedlichen bereichen, kann ich für mich relativ gut abschätzen was ich hier an meinem job habe.
    Für mich war immer der Faktor ZEIT wichtig, und den hab ich als Beamter jetzt sehr gut im griff(halt 41 Stunden woche(flexibel) und gut ist). Ich weiß wann ich arbeiten muss und vorallem weiß ich wann ich frei habe. so kann ich meinen sport und meine footballvorlieben gut ausleben. brauche ich montags frei hab ich halt frei, irgendein Kollege vertritt mich schon und fertig. wochenendarbeit? gibts auf meiner derzeitigen stelle nicht. geld - ich hab schon deutlich mehr gearbeitet für weniger geld, klar reich wird man nicht, aber man kann gut davon leben und man bekommt sein geld pünktlich(auch nicht unwichtig). Kollegen sind die meisten auch nett(ausnahmen gibts immer bei 1800 mitarbeitern). arbeitsweg - naja könnte besser sein(hoffe halt darauf das die Telearbeit(heimarbeit) ausgeweitet wird und ich so den weg seltener machen muß).
    Aufgabengebiet ist auch sehr interessant und abwechslungsreich. Und wenn das irgendwann nicht mehr so ist, wechsel ich halt das Dezernat oder den Dienstherr und hab einen völlig neuen bereich ohne Kündigen zu müssen.

    auch sehr wichtig für mich war das ich den Job auch noch mit 67 machen zu können.

    2 Mal editiert, zuletzt von Emmitt (3. Februar 2015 um 09:45)


  • Da ich im öffentlichen Dienst bin, und noch dazu in einem ganz speziellen Bereich, ist auch ein Ausweg derzeit nicht ersichtlich. Durchhalten heißt die Devise und das macht mich mürbe. Derweilen gilt das, was ich über meine Tür geklebt habe: "Lasciate ogni speranza, voi ch'entrate".


    Ich habe einen Bekannten, dem es so ähnlich erging. Irgendwann hat er sich nebenberuflich selbstständig gemacht und hatte da seine Befriedigung gefunden. Nach einigen Jahren verzichtete er auf die Beamtenlaufbahn und aus nebenberuflich wurde hauptberuflich. Heute ist er glücklicher in seinem Beruf.

    Das ist jetzt keine Anfoderungen es genauso zu machen, sondern eher ein Hinweis, dass man auch einen anderen Weg gehen kann.

    Ich selbst habe über den 2. Bildungsweg meine Erfüllung gefunden, da ich irgendwann wußte was ich wollte, was ich mit 15 Jahren noch nicht wußte.

  • Sehr interessanter Thread und er zeigt auch schon deutlich wo in diesem Land Probleme liegen. Ab einem gewissen Alter ist man mehr oder weniger in seinem Beruf gefangen, wenn man nicht in das Risiko des u.U. totalen sozialen/monetären Abstiegs geraten will.

    Um die 50 in diesem Land beruflich nochmal erfolgreich "neu anzufangen" ist jedenfalls schwierig bis unmöglich :madness

    Geht mir nicht anders. Hatte jahrelang einen genialen Job der Spaß gemacht hat und in dem ich auch engagiert und Top war. Dann wurde er im Rahmen eines "tollen Projektes" gestrichen bzw. die 400 km entfernten Zentrale verlegt. Da konnte/wollte ich aus vielerlei (privaten) Gründen nicht mit bzw. hinterherziehen.

    Jetzt hänge ich im selben Lad.. äh Konzern und mache einen neuen für mich ziemlich öden Job, der aber nachwievor gut bezahlt ist und das Streß Level hält sich in Grenzen. Bitter ist da nur, dass ich eben noch gut weis, wie toll es vorher war und ich merke auch, wie sich dieser Zustand langsam negativ auf das eigene Zufriedenheitsgefühl auswirkt :(

    Andererseits kann bzw. will ich hier eben nach über 20 Jahren auch nicht mehr so einfach weg. Ein gewisser Kündigungsschutz und soziale Sicherheit sind gerade unter Berücksichtigung, dass man/ich eine Famile versorgen muss eben auch nicht ganz unwichtig

  • Geht mir nicht anders. Hatte jahrelang einen genialen Job der Spaß gemacht hat und in dem ich auch engagiert und Top war. Dann wurde er im Rahmen eines "tollen Projektes" gestrichen bzw. die 400 km entfernten Zentrale verlegt. Da konnte/wollte ich aus vielerlei (privaten) Gründen nicht mit bzw. hinterherziehen.

    Nicht ganz 400 km, aber: ich hatte einige Kollegen, die im Rahmen einer Verschmelzung von Hamburg nach Bochum "mussten". Ein einziger davon hat tatsächlich "alle Brücken abgebrochen" und ist dauerhaft nach BO gezogen, alle anderen waren hier im Hotel oder hatten Mini-Buden zum Pennen unter der Woche.

    Trotz Umzugsfinanzierung und anderer Leckerchen war das für alle Kollegen unschön.

    Mittlerweile hat sich die Situation entschärft, da alle ehemaligen Pendler in (Vor-)Ruhestand sind.

  • Die Zufriedenheit im Beruf hat m. M. aber viel von den aktuellen Lebens- umständen und Umfeld zu tun.

    Als Single kann ich mich vielleicht für den schlechter bezahlten aber spaßigeren Job entscheiden. Ich kann auch die Stadt/Land wechseln und bin flexibel. Sobald aber die Familienplanung ansteht, geht die Denkweise in eine andere Richtung. Ich möchte z. B. nie der Papa sein, der seine Kinder nur am Wochenende sieht. Auf der anderen Seite möchte man seiner Familie und sich selbst einen gewissen Lebensstandard ermöglichen. In einer Stadt wie München zahlt man aber selbst in normalen Wohngegenden extreme Mieten. Also muss man jobtechnisch schon ein wenig Gas geben.

    In meinem Fall sieht das so aus, dass ich seit einiger Zeit in der selben Firma bin, grundsätzlich zufrieden mit dem Arbeitgeber und den Kollegen bin, aber in keinster Weise Spaß und Herausforderung habe. Das Wichtigste allerdings ist, dass ich fast jeden Tag beim Abendessen meiner Familie anwesend bin und die Kinder nicht schlafend in ihren Betten sehe. Dafür nehme ich gerne den eher langweiligeren, dafür einigermaßen gut honorierten Job in Kauf! Wäre ich Single und ohne Veranwortung, hätte ich aber mittlerweile einen anderen Job.

  • Ich sehe das recht häufig bei unseren Doktoranden. Die meisten sind alterstechnisch bei ihrer Disputation so in der Kategorie "zwischen Anfang und Mitte 30" verortet, eine Zeitspanne, in der man definitiv Weichen für länger stellt - vor allem wenn Familie dabei im Spiel ist. Gehe ich auf das tolle Projekt in Sonstwo (derzeit in unserem Bereich vor allem Asien (China und Singapore) oder Katar), suche ich mir einen Job bei einem Consultant oder einer Behörde oder mache gar ganz was anderes? Ein guter Freund von mir war direkt nach der Promotion heiß wie Frittenfett auf die große, böse Baustelle im Ausland, die tolle Auslöse, die Riesenverantwortung, das UmdieWeltjetten, die fremden Länder (inklusive der fremden Frauen) etc. Jetzt, zwei Jahre später, mit kleinem Kind, einer verständlicher Weise genervten Frau und einem latenten Magengeschwür, hat er sich einen sehr ruhigen Job bei einem Consultant gesucht, auch weil er vom Grad der Degeneration der Jungs abgestoßen war, die sowas ihr Leben lang machen. Gerade im Baubereich ist das zum Teil extrem gruselig, was einem die ewigen Projektleiter da so anbieten.

    Ich bin da aber letztlich komplett bei Disa: Man muss sich des Trade-Offs pro oder contra dieser oder jener Annehmlichkeit bewusst sein, sich grundsätzlich fragen, was man eigentlich zum Leben braucht und dementsprechend eine Entscheidung treffen. Natürlich arbeiten wir alle um zu leben, und nicht umgekehrt, aber das schlimmste was einem passieren kann ist eine Jobwahl, die einem Langeweile, Monotonie, Frust bis hin zur Wut beschert. Aber wenn einem der Job wichtiger ist als die Familie, dann sollte man sich mE eh fragen, warum man irgendwann mal eine Frau geschwängert hat.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Ich bin da aber letztlich komplett bei Disa: Man muss sich des Trade-Offs pro oder contra dieser oder jener Annehmlichkeit bewusst sein, sich grundsätzlich fragen, was man eigentlich zum Leben braucht und dementsprechend eine Entscheidung treffen. Natürlich arbeiten wir alle um zu leben, und nicht umgekehrt, aber das schlimmste was einem passieren kann ist eine Jobwahl, die einem Langeweile, Monotonie, Frust bis hin zur Wut beschert. Aber wenn einem der Job wichtiger ist als die Familie, dann sollte man sich mE eh fragen, warum man irgendwann mal eine Frau geschwängert hat.


    Es kommt halt für jeden auf die eigene Definition an. Nach dem Aufstehen tätig zu sein ist für die meisten Erwachsenen selbstverständlich. Beruf definieren wir meist mit der Bezahlung für eine Tätigkeit. Wie würde der Tagesablauf bei jedem erfolgen, wenn es nicht ums Geldverdienen geht?

    Was würde jeder Erwachsene tun in den verschiedenen Lebensabschnitten?

    Ich kann für mich sagen, ob mit oder ohne Bezahlung, ich würde einen ähnlichen Tagesablauf haben.


  • Für mich ist mein Job auch nicht die Erfüllung. Aber ich sehe Arbeit auch nur als notwendiges Übel damit man leben kann. Und da ist mein Job ok für.
    Bin da auch realistisch, für das was ich gelernt habe , ist es ein gut bezahlter Job, der mir auch relativ viel Freiheiten lässt.

    Ich arbeite,damit ich leben kann und ich lebe nicht, damit ich arbeiten kann.

    Jep genau so kann ich es unterschreiben. Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni, und das mache ich Primär weil von einem Naturwissenschaftler leider ein Doktor erwartet wird, mein Stolz ist sicher nicht die größte Antriebskraft den Dr. rer. nat. zu machen, aber gut wenn er mal da ist nehm ich ihn auch ;)

    Für mich stellt sich dann die entscheidene Frage wohl in ca 3-4 Jahren. Uni ist aktuell die unattraktivste Lösung (auch wenn mir meine Arbeit sehr Spaß macht). Wenn man nicht grad ein Publikationsroboter ist, sind die Aufstiegschancen = 0 (und auch da braucht man wie immer massig Glück und Vitamin B). Gekoppelt damit ist auch das Gehalt, mir fällt es schwer es einzuschätzen was man "Wert" ist als Arbeitnehmer, aber 7 Jahre Doppelstudium in den Naturwissenschaften und 3-4 Jahre Promotion für TVL-E13 auf Lebenszeit??? (Klar auch da gibts Stufen, aber nungut das macht den Braten nicht fett). Ich weiß nicht da würde ich mir schon ein bisschen verarscht vorkommen. Dazu kommt der eigentlich noch wichtigere Faktor: Arbeitszeit, nichts ist mir heiliger als meine Freizeit, und an der Uni herrscht da leider eine andere Mentalität als in der freien Wirtschaft (Stunden werden dort nicht gezählt, besonders bitter wenn man Monatelang mehr als die 40h pro Woche arbeitet, was immer der Fall ist). Grundlegend sind auch die Arbeitsbedingungen besser weil einfach mehr Ressourcen bei der freien Wirtschaft vorhanden sind und ich nicht jeden Cent 10 mal umdrehen muss und mich fragen muss kann ich mir diese Reagenzien/Materialien holen oder nicht. Kollegen sind da wo ich jetzt bin super, weiß das auch zu schätzen weil ich oft genug auch das Gegenteil erlebt habe. Gleiches gilt für den Chef und seine Betreeung den Mitarbeitern gegenüber, die ist grad Spitze. Arbeitsweg ist schön wenn es passt, aber da hat man leider in dieser Branche nicht viel Auswahl ... Vorallem wenn man wie ich sehr an München und vorallem an den Freunden und der Familie hängt, mich würden wohl fast nix aus dieser Stadt holen. Was natürlich zusätzlich erschwerend hinkommt.

    Grad habe ich übrigens riesen Glück dass ich ne verdammt günstige Miete für München "Zentrum" habe, ansonsten würds am Ende des Monats schon immer knapper werden, aber TVL-E13 50% ist wahrlich kein Monster Gehalt. Aber ich kann mich noch glücklich schätzen wenn ich sehe wie andere Freunde von mir sich schwer getan haben überhaupt etwas bezahltes zu finden, geschweige denn dass es halbwegs das ist was sie machen wollen. Da war ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort

  • Arbeitszeit, nichts ist mir heiliger als meine Freizeit, und an der Uni herrscht da leider eine andere Mentalität als in der freien Wirtschaft (Stunden werden dort nicht gezählt, besonders bitter wenn man Monatelang mehr als die 40h pro Woche arbeitet, was immer der Fall ist).

    Ich weiss nicht ob es an D/CH oder den Naturwissenschaften liegt (ich bin Ingenieur) - aber wenn man hier in der Wirtschaft eine entsprechende Gehaltsstufe erreicht dann sind die Arbeitszeiten auch nicht undbedingt per Stempeluhr erfasst und "Überstunden im normalen Rahmen mit dem Gehalt abgegolten". Wenn ich an meine Promotionszeit zurückdenke hatte ich da um einiges mehr Freiheiten als es in der Wirtschaft der Fall wäre - und die Oberassistenten dort sind auch nicht gerade in Arbeit ersoffen.

  • Grundlegend sind auch die Arbeitsbedingungen besser weil einfach mehr Ressourcen bei der freien Wirtschaft vorhanden sind und ich nicht jeden Cent 10 mal umdrehen muss und mich fragen muss kann ich mir diese Reagenzien/Materialien holen oder nicht.

    Das mag vielleicht in deiner Branche so sein, weiß ich nicht. Aber generell ist dem keinesfalls so. Kostendruck ist bei fast jedem Laden, den ich kenne, das Totschlagargument gegen Anschaffungen etc. Nicht nur in "meinem", sondern - besonders - bei der lieben Kundschaft der Branchen Mineralölindustrie, Stahl, Telekommunikation.

  • ... aber wenn man hier in der Wirtschaft eine entsprechende Gehaltsstufe erreicht dann sind die Arbeitszeiten auch nicht undbedingt per Stempeluhr erfasst und "Überstunden im normalen Rahmen mit dem Gehalt abgegolten".

    Exakt so war mein erster Vertrag als Bauleiter formuliert. Nominell auf 40 h ausgelegt, effektiv so etwa zwischen 55 und 60 h angesiedelt.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Exakt so war mein erster Vertrag als Bauleiter formuliert. Nominell auf 40 h ausgelegt, effektiv so etwa zwischen 55 und 60 h angesiedelt.

    Was natürlich nicht rechtskonform ist und eine solche Klausel im Vertrag nichtig macht. Aber ich verstehe schon, die reale Welt ist häufig eine andere.

  • Denke auch das man sich von geregelten Arbeitszeiten verabschieden kann um so weiter man nach oben kommt. Das wird einfach erwartet.
    Ich bin ja nur ein technischer Angestellter ohne Studium, daher arbeite ich auch nur 40h die Woche.
    Wir haben zum Glück flexible Arbeitszeiten die ich auch gern nutze.
    Sehe aber auch bei einem anderen Standort das viele dort deutlich mehr arbeiten und dann zum Quartalsende einfach alle Stunden die über 10 Plusstunden sind gestrichen werden. Und da sind dann manche auch noch Stolz drauf. Da frag ich mich dann auch ob die noch alle Latten am Zaun haben.

    Aber jeder so wie er meint.

  • Was natürlich nicht rechtskonform ist und eine solche Klausel im Vertrag nichtig macht. Aber ich verstehe schon, die reale Welt ist häufig eine andere.

    Ich kann das noch toppen: Als Projektingenieur für Großbaustellen bei einer großen deutschen Bauaktiengesellschaft hast Du jahrelang - keine Ahnung ob das jetzt auch noch so ist, aber ich vermute es mal - Erklärungen unterschrieben, in denen Du zusicherst, dass im Urlaub Dein Mobiltelefon nicht ausgeschaltet wird und Du ermöglichst, in dringenden Fällen binnen 48 h am Ort des Geschehens sein zu können. Rückreise natürlich generöser Weise auf Deckel des Arbeitgebers. Ich kenne Jungs, die haben mehrere Jahre in Folge nicht einen Familienurlaub vollständig zu Ende gebracht. Ich unke mal, das war/ist auch nicht rechtskonform. ;)

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  • Was mir gerade ein- und auffällt: Ein Faktor spielte in diesem Thread bisher interessanterweise kaum eine Rolle (allenfalls im Post von freshprince), nämlich die Frage, ob man das Gefühl hat, mit seiner Arbeit etwas sinnvolles und wichtiges zu leisten. Ich finde, das ist ein sehr wichtiger Faktor für die eigene Zufriedenheit.

    Um auch hier den Bogen zur persönlichen Erfahrung zu schlagen: Im Zivildienst habe ich im Rettungsdienst gearbeitet, habe also ein Jahr lang täglich Kranke und Verletzte versorgt, vielleicht sogar das eine oder andere Leben gerettet. Das war ein unheimlich gutes Gefühl, das ich seitdem oft vermisse.
    Heute habe ich einen guten Job, bei dem ich mich aber oft frage, ob das was ich tue irgendeine "wirkliche" Relevanz für jemanden hat. Man ist zwar in ein Netzwerk von Personen und Institutionen eingebunden, in dem die eigene Arbeit eine gewisse Rolle spielt, sodass es für viele eine Bedeutung hat, ob und wie ich sie mache und was dabei herauskommt, aber im Endeffekt sage ich doch immer: Von dem, was ich mache, stirbt keiner und es lebt auch keiner entscheidend besser oder schlechter. Das ist eine Form von Entfremdung, die eine gewisse Distanz zwischen mir und meiner Arbeit schafft.

    Das Gefühl, etwas sinnvolles und wichtiges zu tun, hängt natürlich nicht nur von der Arbeit an sich ab, sondern auch von der persönlichen Einstellung. Ich kenne eine Menge Leute in meinem Umfeld (sowohl über als auch neben und unter mir), die weitaus überzeugter von der Wichtigkeit meines und ihres Tuns sind. Manchmal bewundere ich solche Leute, manchmal lächele ich über sie.:madness

  • Was mir gerade ein- und auff�llt: Ein Faktor spielte in diesem Thread bisher interessanterweise kaum eine Rolle (allenfalls im Post von freshprince), n�mlich die Frage, ob man das Gef�hl hat, mit seiner Arbeit etwas sinnvolles und wichtiges zu leisten. Ich finde, das ist ein sehr wichtiger Faktor f�r die eigene Zufriedenheit.

    !!!

  • Was mir gerade ein- und auffällt: Ein Faktor spielte in diesem Thread bisher interessanterweise kaum eine Rolle (allenfalls im Post von freshprince), nämlich die Frage, ob man das Gefühl hat, mit seiner Arbeit etwas sinnvolles und wichtiges zu leisten. Ich finde, das ist ein sehr wichtiger Faktor für die eigene Zufriedenheit.

    Das ist harter Tobak. Wer definiert sinnvoll? In meinem ersten Beruf habe ich viele "sinnvolle" Dinge gemacht. Ich habe Teile für den Leo II herstellt, Kompensatoren gebaut damit Dünnsäure in die Meere verklappt werden kann und auch ganz viele Teile für die Chemie bzw. Energiekonzerne gebaut. Jetzt bin ich in der Telekommunikation. Hmmmm...als wirklich sinnvol halte ich das nicht. :madness

    Meine Arbeit macht mir durchaus Spaß nur das Umfeld ist einfach... :madfan: Interessant finde ich auch die These mit der Arbeitszeit in der Wirtschaft. Bei uns sind viele Halbtagskräfte die ein Arbeitsaufkommen von Vollzeitbeschäftigten haben. Schaue ich mal dann in andere unternehmen, finde ich es interessant wenn ich eMail von einem Mitarbeiter einer Wohnungsgesellschaft bekomme, die Nachts um 00:30 Uhr versendet wird.

    Freie Wirtschaft und 40 Std. klappt schon lange nicht mehr. Da habe ich noch nicht einmal vor knapp 20 Jahren inder Werkstatt hin bekommen.

    Civilized men are more discourteous than savages because they know they can be impolite without having their skulls split, as a general thing. - Robert E. Howard

  • Spannendes Thema, welches ich bereits die ganze Woche verfolge.

    Da gebe ich doch auch ein Statement dazu ab.

    Im Grunde genommen bin ich der richtige Mann, im richtigen Job. Habe Führungsverantwortung für mehrere Teams, ein Einkommen mit dem ich gut leben kann. Eingebunden in einem weltweit agierenden Konzern. Nicht nur lokal sondern auch immer wieder in internationalen Projekten tätig. Mein Netzwerk funktioniert auch ordentlich. Alles in Butter! Oder? Auf den ersten Blick sieht das doch prima aus.

    Na gut, das alles ist mit einem 12-14 Stunden Tag (inklusive 2,5 bis 3 Stunden Fahrzeit) verbunden. Häufig fängt die Woche bereits Sonntags wieder an, wenn auf einem Notebook der Gamepass läuft und auf dem anderen gearbeitet wird.

    Homeofficetag? Nö, da kann mein Chef nicht mit umgehen. Ab und an mach ich es trotzdem, hat ja ohnehin keine Konsequenzen und meine Mitarbeiter erreichen mich ja auch ohne Probleme. :mrgreen:

    Es gibt aber noch weitere Aspekte, welche nachdenklich machen. Lokal ist die Situation ja noch ok. Betrachtet man aber die Konzernstrategie und die Botschaft, welche indirekt an die europäischen Mitarbeiter gesendet wird, so ist diese bedenklich. Europäer? Männlich? Ingenieur? Weiße Hautfarbe? White Trash! Beautiful! :xywave:

    Unsere Personaler werden inzwischen schon scherzhaft gefragt ob der Konzern Geschlechtsumwandlungen, Hautpigmentierungen und Augenoperationen bezuschusst.

    Ich kann die Verschiebungen Richtung Asien aus vielen Gründen nachvollziehen und auch mittragen. Man kann aber durchaus mit mehr Fingerspitzengefühl agieren.

    Dann ist da noch der Aspekt, den der Surger ins Spiel gebracht hat. Was leiste ich eigentlich für die Allgemeinheit?

    Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen aus Frankreich, bei dem es um diese Frage ging. Er hat mir dann erzählt das sein Sohn sich vor einem Jahr entschieden hat in die Agrarwirtschaft zu gehen. Mit 15 oder 16. Papa war zunächst gar nicht begeistert, aber Sohnemann hat ihm erklärt das er die Natur erhalten will und er etwas für die Allgemeinheit tun möchte. In Frankreich gibt es hierzu wohl seit wenigen Jahren ein sehr attraktives Ausbildungsprogramm, da es massive Nachwuchsprobleme in diesem Bereich gibt. Papa ist inzwischen Feuer und Flamme für die Ausbildung seines Sohnes und unterstützt ihn wo es nur geht. Gleichzeitig keimen bei ihm mehr und mehr Zweifel bezüglich seines eigenen Schaffens. Ähnlich ergeht es mir bereits seit einiger Zeit.

    Das muss dann wohl die Midlife Crisis sein? Ich denke, dies ist es nicht. Vielmehr ermöglichen es die eigene Lebenssituation und natürlich auch der Arbeitsmarkt eine Veränderung in Angriff zu nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (6. Februar 2015 um 23:42)

  • Was mir gerade ein- und auffällt: Ein Faktor spielte in diesem Thread bisher interessanterweise kaum eine Rolle (allenfalls im Post von freshprince), nämlich die Frage, ob man das Gefühl hat, mit seiner Arbeit etwas sinnvolles und wichtiges zu leisten. Ich finde, das ist ein sehr wichtiger Faktor für die eigene Zufriedenheit.

    Um auch hier den Bogen zur persönlichen Erfahrung zu schlagen: Im Zivildienst habe ich im Rettungsdienst gearbeitet, habe also ein Jahr lang täglich Kranke und Verletzte versorgt, vielleicht sogar das eine oder andere Leben gerettet. Das war ein unheimlich gutes Gefühl, das ich seitdem oft vermisse.
    Heute habe ich einen guten Job, bei dem ich mich aber oft frage, ob das was ich tue irgendeine "wirkliche" Relevanz für jemanden hat. Man ist zwar in ein Netzwerk von Personen und Institutionen eingebunden, in dem die eigene Arbeit eine gewisse Rolle spielt, sodass es für viele eine Bedeutung hat, ob und wie ich sie mache und was dabei herauskommt, aber im Endeffekt sage ich doch immer: Von dem, was ich mache, stirbt keiner und es lebt auch keiner entscheidend besser oder schlechter. Das ist eine Form von Entfremdung, die eine gewisse Distanz zwischen mir und meiner Arbeit schafft.

    Ein sehr interessanter, aber auch ebenso diskutabler Aspekt. Leben zu retten ist sicher das Optimum in dieser Hinsicht, aber strikt nach dieser Sicht wäre demnach nur das klinische Personal mit ihrem Job "zufrieden". Aber das kann man natürlich auch erweitern. Wo würden die Ärzte arbeiten, wenn es keine Maurer und Zimmerer geben würde, die die Krankenhäuser gebaut hätten? Ist ein Maurer, der ein Krankenhaus gebaut hat, zufriedener als ein Krematoriums-Maurer? Sind Bestatter die personifizierte Unzufriedenheit? Ich denke dass man hier einfach direkt und indirekt wertvoll hat. Aber in Gewisserweise ist eben jeder Job in deinem Kontext irgendwie wertvoll, mal direkt (der Arzt), mal indirekt (der Handyzusammenschrauber bei Samsung, von dessen Telefon der Notruf abgesetzt wurde).

    Daher sehe ich das jetzt nicht als #1 Priority für meinen Job, selbst wenn mein Jetziger (hoffentlich) mehr Menschenleben rettet als meine Zivildiensttätigkeit ;)

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Ein sehr interessanter, aber auch ebenso diskutabler Aspekt. Leben zu retten ist sicher das Optimum in dieser Hinsicht, aber strikt nach dieser Sicht wäre demnach nur das klinische Personal mit ihrem Job "zufrieden".

    Wieso ? es stirb ja unweigerlich auch jedentag jemand im Krankenhaus bzw. im Rettungswagen. Damit müssen sich die Ärzte bzw. Pflegepersonal auch auseinandersetzen.


    Zitat


    Aber das kann man natürlich auch erweitern. Wo würden die Ärzte arbeiten, wenn es keine Maurer und Zimmerer geben würde, die die Krankenhäuser gebaut hätten? Ist ein Maurer, der ein Krankenhaus gebaut hat, zufriedener als ein Krematoriums-Maurer?

    Hier sieht man ja dann das Endprodukt jeden Tag an der selben stelle stehen.
    Anders als ein Produkt ( z.B. Handy ) was in der Packung verschwindet und dann tausende Kilometer weit weg geht.


    Zitat


    Sind Bestatter die personifizierte Unzufriedenheit?

    Nein. Hier ist ja das Ziel dem verstorbenen eine sehr gute letzte Ruhe zu besorgen und damit den Angehörigen bestmöglichst den Abschied zu erleichtern. Die Resonanz ist,am Ende, ja auch dann gleich vor Ort (Beerdigung) sichtbar.


    Zitat


    Ich denke dass man hier einfach direkt und indirekt wertvoll hat. Aber in Gewisserweise ist eben jeder Job in deinem Kontext irgendwie wertvoll, mal direkt (der Arzt), mal indirekt (der Handyzusammenschrauber bei Samsung, von dessen Telefon der Notruf abgesetzt wurde).

    Mit dem direkt und indirekt hast du zwar recht. ABER:
    Der eine Menschenschlag brauch den direkt wertvollen Beruf um sich im Job sinnvoll zu fühlen , andere reicht der indirekt Reiz aus. Kommt auf die jeweilige Lebenseinstellung an.
    Und das nicht jeder mal seine Einstellung ändern kann bzw. man nicht immer seinen "Traumberuf" findet kann man nicht immer beeinflussen. Man kann es nur bis zu einem gewissen Punkt akzeptieren.

  • Ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen, aber schon vor langer Zeit dachte ich über die Frage nach, wie glücklich müssen z. B. Leute vom Ordnungsamt sein, die den ganzen Tag Knöllchen verteilen. Man kommt heim von der Arbeit und einige Mitbürger sind extrem sauer auf die geleistete Arbeit. Sicher liegt es in den meisten Fälle an dem Verursacher, aber auch an Kleinigkeiten in der Auslegung der Straßenverkehrsordnung. Aber wie würde es ohne das Personal vom Ordnungsamt aussehen? Wenn ich auch ab und zu zur Kasse gebeten werde, auch dieser Job muß gemacht werden.

    Letztendlich ist jeder Job wichtig für das Funktionieren des Staates und so hat jeder seine Berechtigkeit. Finanzivestor investiert in den Staat, Staat investiert in die Infrastruktur. Mit den Investitionen werden z. B. Krankenhäuser, Feuerwehren und Straßen gebaut um damit u.a. Leben zu retten. Also indirekt rettet auch der Finanzinvestor Leben.

  • Noch schlimmer als Ordnungsamt oder ähnliches ist glaub ich Polizist....


    Das sehe ich nicht so. Ich habe im Bekanntenkreis einige Polizisten und ich möchte mit ihnen nicht tauschen. Einer der in Deutschland am wenigst respektierten Berufe.