College Football Playoff Rankings 2014

  • @12

    Du kannst doch von jemanden für den College Football nix anderes als zukünftige NFL Spieler angucken ist, nicht eine sinnvolle Antwort auf deine Frage erwarten. :hinterha:

    Und von einem Troll kann man keine vernünftigen Posts erwarten.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Letztlich wäre das alte System dieses Jahr besser, denn Bama und Oregon sind ziemlich eindeutig 1 und 2.
    Aber schon bei Florida State geht es los...

    Sorry, aber im alten System (also mit BCSCSG, nicht "ganz alt" ;) ) wäre genau das die Diskussion gewesen - ungeschlagene FSU nicht im Endspiel :eek: .


    Dann ist es ja gut, dass wir das College Football Playoff haben, denn im alten System wären deine eindeutigen Nr. 1 und 2 Teams nie und nimmer gemeinsam im NCG gelandet. In der BCS Zeit wäre wohl das einzige ungeschlagene Team einer BCS Conference sicher im NCG gewesen. Ein Blick auf AP und Coaches Poll könnte da einen guten Hinweis geben.

    In der Hinsicht ist das Play Off dieses Jahr schon hilfreich, da stimme ich zu :ja. .


    Ich sehe zumindest im ersten Jahr eine klare Verbesserung mit den Playoffs.

    Aus meiner Sicht hätten Alabama, Oregon und FSU alle eine Chance auf den Titel verdient. Bisher wäre das nicht der Fall gewesen.

    Da bin ich bei dir, dieses Jahr passt es.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass alle Champions die Gelegenheit haben sollten, um die Krone im College-Football zu spielen. Bei 5 ähnlich gewerteten Conferences sind 4 einfach ein Platz zu wenig. Optimal wären 8 Conferences - 8 Sieger und 8 Playoff-Plätze. Dafür plädiere ich weiterhin.

    4 Power-Conferences mit je 16 Teams und 2 Dicvisions, die jeweiligen CSG sind "deine Habfinals" und die 4 Sieger spielen Play Off - wenn schon strukturiert dann richtig ;). Fände ich wirklich okay wenn man schon gröber umstrukturiert :ja: .


    Ich denke, es wird über kurz oder lang auf ein 8er Playoff hinauslaufen. Die 5 Champions der Big Conferences plus 3 At-large teams. Damit kann man per Viertelfinale und Halbfinale die 6 großen Bowl füllen, alle zufrieden. Denn da wird sich dann am Ende auch keiner streiten, wer da nun die wahre #8 für das Playoff-Starterfeld ist und wer nicht. Denn die #8 wird eh sofort eliminiert. Und selbst wenn nicht, dann haben sie ja die #1 geschlagen und damit ihre Existenzberechtigung mehr als berechtigt bewiesen.

    Wird wohl so passieren. Und das "any given sunday"-Argument auf die Play-Offs umgemünzt (bzw. auch "win in november") kommt dann eben zum tragen.

  • offensichtlich machen die sich wirklich Gedanken.:ja:

    Im Gegensatz zu den Abstimmenden bei den den Polls.

    Ich nehme beide Aussagen zurück. Was ist denn das für eine Entscheidung? Ich hoffe Ohio State bekommt dermaßen eine auf den Sack. 50-0 Shutout, das hätte was.

    Nun gut, zumindest weiß jetzt jeder mit was er zu rechnen hat in der Zukunft. Frei nach dem Satz:"Was interessiert mich meine Liste der letzte Woche?", oder so ähnlich. Da ist ja die Notenvergabe im Eiskunstlauf durchschaubarer.

    Go Pack Go!!

    Einmal editiert, zuletzt von JoelH (8. Dezember 2014 um 09:00) aus folgendem Grund: typo

  • They got it right! :bounce: Was für ein Feld. :thup:

    dem ist nichts hinzuzufügen. Ich war lang kritisch wegen dem Play off System aber wenn ich mir jetzt das Resultat anschaue ... wow

    Oregon-Florida State im Rose Bowl ... das hat was von Clash of the Cultures

  • Das immer Diskussionen gibt, ist ja klar! Aber Ohio State von einer Woche zur nächsten um 3 Plätze nach oben zu setzten?!? Sehr gewagt, meiner Meinung nach.

    TCU gewinnt 55:3 gegen ISU, und verliert 3 Plätze? Wie erklärt man das? Den Schedule kannte man doch vorher. Dem kann man TCU doch nicht am Ende zum Vorwurf machen. Irgendwie schon seltsam. Und das Argument von dem "Brandname" für Ohio State kann man auch nicht so von der Hand weisen.

    Auch wenn Ohio State sehr beeindruckend war gegen Wisconsin und das mit einem 3rd String QB. Nur kann man das den anderen Teams auch nicht zum Nachteil auslegen, das die nicht mit einem 3rd String QB spielen.

    Also für mich ist die Wahl zweifelhaft. Alles andere als Baylor oder TCU ist aus meiner Sicht falsch. Aber gut, die Spiele sind auch so richtig gut und macht Lust auf mehr. :bier:

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  • Ich bin nach wie vor der Meinung, dass alle Champions die Gelegenheit haben sollten, um die Krone im College-Football zu spielen. Bei 5 ähnlich gewerteten Conferences sind 4 einfach ein Platz zu wenig. Optimal wären 8 Conferences - 8 Sieger und 8 Playoff-Plätze. Dafür plädiere ich weiterhin.


    Nur hast du ja bspw. die Teilnahme von Alabama am NCG 2012 für einen riesengroßen Witz gehalten - bevor sie es klar gewannen. Nach deiner 8-Conferences-Vorstellung hätte das wohl beste Team der 2011/12er Saison erneut keinen Platz in den Playoffs bekommen - es sei denn, du würdest die SEC auseinanderreißen und damit weitere Rivalitäten wie etwa die zwischen LSU und Bama killen.
    Sowas ist in der BCS-Ära schon viel zu oft passiert. Die CFB-Welt würde nach einem kompletten Realignment kaum wiederzuerkennen sein, was für mich eine Katastrophe wäre. Mich interessieren zwar auch die Bowl-Spiele, aber doch mindestens in ähnlichem Maße die historisch gewachsenen Duelle.

    Zitat

    Normalerweise setzen sich aber die Teams auf eine Saison durch, die eben auch die Besten sind. Nur muss man diesen auch die Gelegenheit geben, dies zu beweisen.


    Richtig, nur hat niemand den Ducks vorgeschrieben, gegen die Wildcats zu verlieren - wohlgemerkt ein Team, gegen das du 'deine' (wieder?)entdeckten Broncos alles andere als chancenlos siehst. Auch Bama wurde nicht zur Niederlage gegen die Rebels gezwungen.

    Da die Schuld bei etwas anderem als den Teams selbst zu suchen, ist schon etwas abenteuerlich.

    Zitat

    Ich will, dass die Entscheidung auf dem Feld fällt und nicht in irgendwelchen Hinterzimmern und Computer-Listen.


    Warum dann nicht 16er oder 32er oder gar 64er Playoffs? Was soll überhaupt diese unwichtige Regular Season? :hinterha:

    Zitat von [TheDude];1370742

    Was wäre deiner Meinung nach denn die ideale Lösung, 12er? :madness


    Die für alle ideale Lösung gibt es sowieso nicht, in keinem Bereich des Lebens. Ich habe meine Gedanken und Meninungen zu CFB ja schon öfter kundgetan. Um aber jemanden anders zu zitieren, spricht mir CougarsFan hier ziemlich aus der Seele. Ich glaube die zwanghafte Vereinigung auf einen vermeintlich objektiv zu deklarierenden NC muss letztlich scheitern, egal wie man es angeht. Ich liebe die Unvollkommenheit des CFB, freue mich auf die großen Conference-Duelle, die Rivalrys und natürlich auch auf die Bowlspiele. Aber so ein Halbfinale wird für mich niemals die Stellung des Pac-10 Champ vs. Big Ten Champ Rose Bowls erlangen.

    Denn da wird sich dann am Ende auch keiner streiten, wer da nun die wahre #8 für das Playoff-Starterfeld ist und wer nicht. Denn die #8 wird eh sofort eliminiert. Und selbst wenn nicht, dann haben sie ja die #1 geschlagen und damit ihre Existenzberechtigung mehr als berechtigt bewiesen.


    Glaubst du das ernsthaft? Wie gesagt, hier waren einige Member auch felsenfest davon überzeugt, dass die 4er Playoffs zu wesentlich weniger Diskussionen führen würden. Und selbst wenn tOSU nun gegen Bama ne deutliche Schlappe einstecken müsste (analog zum #8 Seed), nehme ich nicht an, dass die Beschwerden von TCU oder Baylor schlagartig verstummen würden - ganz im Gegenteil.

    Und auch wenn ich damit wieder den Arroganzstempel aufgedrückt bekomme (der damit zwar wenig zu tun hat, aber man weiß ja nie), ist mir doch eine interessante Tendenz aufgefallen: Mir scheint, als ob eher neuere Member und welche, die sich bisher weniger für CFB interessiert haben (zumindest den Postings nach zu urteilen), den Playoffs wesentlich positiver gegenüberstehen als die alteingesessenen College-Fans. Wie gesagt, nur tendenziell. Aber auch nur Zufall?

  • Glaubst du das ernsthaft? Wie gesagt, hier waren einige Member auch felsenfest davon �berzeugt, dass die 4er Playoffs zu wesentlich weniger Diskussionen f�hren w�rden. Und selbst wenn tOSU nun gegen Bama ne deutliche Schlappe einstecken m�sste (analog zum #8 Seed), nehme ich nicht an, dass die Beschwerden von TCU oder Baylor schlagartig verstummen w�rden - ganz im Gegenteil.

    Und auch wenn ich damit wieder den Arroganzstempel aufgedr�ckt bekomme (der damit zwar wenig zu tun hat, aber man wei� ja nie), ist mir doch eine interessante Tendenz aufgefallen: Mir scheint, als ob eher neuere Member und welche, die sich bisher weniger f�r CFB interessiert haben (zumindest den Postings nach zu urteilen), den Playoffs wesentlich positiver gegen�berstehen als die alteingesessenen College-Fans. Wie gesagt, nur tendenziell. Aber auch nur Zufall?


    Würde ich es nicht ernsthaft glauben, würde ich es nicht schreiben.

    Und wer beschwert sich denn über die jetzige Auswahl eigentlich? Außer den Fans von Baylor und TCU doch wohl niemand, oder? Alle anderen sind sich doch einig, dass die vier one true champions in den Playoffs stehen. Irgendwelche Halbtitelträger eben nicht. Das ist aber nicht die Schuld des Playoffsystems, sondern einzig und allein die Schuld der Big12. Sie wollten bescheissen und sind dafür bestraft worden.

    Die These mit dem Postingverhalten ist übrigens schräg. Das hier ist eim NFL Forum, in dem der CFB nur der Vollständigkeit halber sein Dasein fristet. Da aus dem bisherigen Nichtposten zum CFB irgendwas ableiten zu wollen, ist echt mal ein schräger Gedanke.

  • Zitat


    Und auch wenn ich damit wieder den Arroganzstempel aufgedrückt bekomme (der damit zwar wenig zu tun hat, aber man weiß ja nie), ist mir doch eine interessante Tendenz aufgefallen: Mir scheint, als ob eher neuere Member und welche, die sich bisher weniger für CFB interessiert haben (zumindest den Postings nach zu urteilen), den Playoffs wesentlich positiver gegenüberstehen als die alteingesessenen College-Fans. Wie gesagt, nur tendenziell. Aber auch nur Zufall?

    Ich beantworte das mal für mich:

    Ich hab ja mit College Football wenig bzw. gar nix am Hut. Mir fehlt die Zeit mich intensiver damit zu befassen und mir ist das ganze deshalb zu undurchsichtig. Da ist für Laien/Anfänger ein PO System sicher einfacher da verständlicher/bekannter.
    Von aussen betrachtet: Ein faires System gibt es auch in der NFL nicht. Es spielt nicht jeder gegen jeden 2 mal (unmöglich), ergo wird es immer ein gewissen Margin for Error geben (leichter Spielplan, Glück welche Teams man zu Hause spielt etc.). Ähnlich nur anders ist es wahrscheinlich auch im CFB.

    Nur ist dies da aufgrund der Masse an Teams halt von aussen unverständlicher, als der Modus der NFL. Der halt nachvollziehbar ist, aber halt auch nicht zu 100 % fair.

    #FIREJOSEPH

  • Die These mit dem Postingverhalten ist übrigens schräg. Das hier ist eim NFL Forum, in dem der CFB nur der Vollständigkeit halber sein Dasein fristet. Da aus dem bisherigen Nichtposten zum CFB irgendwas ableiten zu wollen, ist echt mal ein schräger Gedanke.


    "Die deutschsprachige American-Football-Seite" :ja:

    Nur der Vollständigkeit halber ist wohlgemerkt falsch, da haben einige (insbesondere ehemalige) Member große Mühen investiert zu Zeiten, als noch nicht jeder NFL-Fan quasi obligatorisch sein College-Zweitteam besaß.
    Außerdem müsste es ja Gründe geben für das "bisherige Nichtposten", welches sich plötzlich ändert ;)

    Aber wurscht, das war nun wirklich nicht der zentrale Gedanke meines Postings, vielmehr ein für mich auffälliger Zusammenhang.


    @ MileHigh: Jo, das kann ich so alles nachvollziehen. Glaube nur der Unterschied zwischen CFB und NFL in Sachen "margin for error" ist größer - und schwieriger einzudämmen.

  • Das immer Diskussionen gibt, ist ja klar! Aber Ohio State von einer Woche zur n�chsten um 3 Pl�tze nach oben zu setzten?!? Sehr gewagt, meiner Meinung nach.

    TCU gewinnt 55:3 gegen ISU, und verliert 3 Pl�tze? Wie erkl�rt man das? Den Schedule kannte man doch vorher. Dem kann man TCU doch nicht am Ende zum Vorwurf machen. Irgendwie schon seltsam.


    Ich bin der Meinung, dass das vom Selection Committee sehr nachvollziehbar erl�utert wurde.

    Sie haben eben nicht wie bei den Polls das Ranking der Vorwoche zum Ausgangspunkt genommen und dann mal geschaut, wieviel Pl�tze die Verlierer runter m�ssen, um die Gewinner mehr oder weniger einfach nur aufr�cken zu lassen. Sondern es ging jede Woche immer wieder bei Null los.

    Und sie haben eben nicht wie bei den Polls die egal wie absehbaren Ergebnisse noch auszutragener Spiele schon mal in vorauseilendem Gehorsam mit eingerechnet. Auch wurden noch keine egal wie erwartbaren Conference Championships ber�cksichtigt. Kurz um: das Committee hat sich nur an schon feststehende Fakten gehalten, nicht an die Kristallkugel.

    Dazu f�hrte eben dazu, dass TCU in der Vorwoche auf #3 war. Weil sie bis dahin unter den vier Kandidaten f�r die Spots #3 bis #6 den eindeutig besten SoV hatten. Und weil noch niemand irgendeinen Titel gewonnen hatte, weder halb noch ganz.

    Das hat sich nach der letzten Woche ge�ndert. Am SoV der nunmehr von TCU geschlagenenTeams hat sich nichts entscheidendes mehr verbessert durch den Fallobstsieg. Aber OSU, FSU und Baylor haben allesamt hocheingestufte Gegner geschlagen. Damit ist deren SoV gewaltig angestiegen. Somit war TCU nun nur noch auf #6, weil sie unter den 4 Kandidaten nicht mehr den eindeutig besten SoV hatten, vielleicht jetzt sogar den schlechtesten. Dazu nur einen halben Titel statt einen ganzen. Und dazu den vergeigten H2H gegen Baylor.

    F�r mich ist das alles hochplausibel. Das Ranking der Vorwoche wie auch das finale Ranking.

  • Sie haben eben nicht wie bei den Polls das Ranking der Vorwoche zum Ausgangspunkt genommen und dann mal geschaut, wieviel Pl�tze die Verlierer runter m�ssen, um die Gewinner mehr oder weniger einfach nur aufr�cken zu lassen. Sondern es ging jede Woche immer wieder bei Null los.

    Genau das ist aber passiert. Oder wie bitte ist zu erklären, dass Mississippi State Arizona und Kansas State überspringt, obwohl die Bulldogs selbst überhaupt nicht gespielt haben. Da wurden die Verlierer bestraft. Dass die Bulldogs dann auch noch Michigan State überholen, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Auf welcher Basis denn bitte? Die Strength of schedule kann es nicht sein, denn hier lagen die Bulldogs schon in der Vorwoche vor den Spartans. Das wirkt total willkürlich...

    2 Mal editiert, zuletzt von Defsoul (8. Dezember 2014 um 17:46)

  • Nur hast du ja bspw. die Teilnahme von Alabama am NCG 2012 für einen riesengroßen Witz gehalten - bevor sie es klar gewannen. Nach deiner 8-Conferences-Vorstellung hätte das wohl beste Team der 2011/12er Saison erneut keinen Platz in den Playoffs bekommen - es sei denn, du würdest die SEC auseinanderreißen und damit weitere Rivalitäten wie etwa die zwischen LSU und Bama killen.

    [/b]
    Das wohl beste Team der 2011/12er Saison werden wir so genau nie kennen. Alabama hat das beste Team aus der SEC im Endspiel geschlagen, aber was ist mit Oklahoma State, die nur ein Spiel in Double-OT verloren haben? Warum bekamen die Cowboys nicht die Chance auf den Titel? Weil sie nicht in der SEC spielen? Genau das sind die Probleme, die ein solches '2 Teams' System immer mit sich bringen. Wenn Alabama im Jahr gegen LSU verliert und damit nicht das Championship Game erreicht, dann ist das eben so. Warum sollen für Alabama andere Regeln herrschen, denn für alle anderen CFB-Teams?

    Wer sagt dir denn, dass Alabama 2013 nicht auch das Beste Team war und nur aufgrund eines dummen Zufalls (Kick-Six) das Championship Game nicht erreicht hat? Auburn war wahrscheinlich in dem Jahr einfach nur glücklicher (Das Georgia Spiel hat man ja auch nicht unbedingt durch die bessere Leistung gewonnen). Ja, Football ist ein 'Game Of Inches' und da spielt das Glück eine entscheidende Rolle.

    Zitat


    Richtig, nur hat niemand den Ducks vorgeschrieben, gegen die Wildcats zu verlieren - wohlgemerkt ein Team, gegen das du 'deine' (wieder?)entdeckten Broncos alles andere als chancenlos siehst. Auch Bama wurde nicht zur Niederlage gegen die Rebels gezwungen.


    So wie die Crimson Tide 2012 nicht gegen LSU zu Hause gezwungen war zu verlieren. What's your f*cking point?

    Erst kommst du mit einem Beispiel von 2011 daher, bei dem ein Team ohne die eigene Division zu gewinnen (und einer Niederlage gegen den späteren Divisions Sieger) deiner Meinung nach 'das beste Team' (again: woher willst du wissen, wer das beste Team war, wenn man außerhalb der SEC kein wichtiges Match bestreiten musste und wohl nicht mal in der SEC das Beste Team war?) Und dann wirfst du deine (seltsame) Argumentation im nächsten Absatz wieder über den Haufen. Ich habe keine Ahnung was du willst.

    Was spricht dagegen die besten Teams jeder Conference in die Playoffs zu stellen - die auf dem Platz ermittelt werden - und sie gegeneinander das beste Team auszuspielen? Wenn Alabama so gut ist, dann werden sie wohl den Sieger der AAC genau so bezwingen, wie den Sieger der Mountain West.
    Und wenn nicht, sind sie ganz bestimmt nicht das beste Team im College Foot ball. It's that F*cking Simple. Das hat nix mit 16 oder 32 Teams zu tun, das hat damit zu tun, dass alle Champions die Chance auf den Titel erhalten sollten und nicht irgendwelche Leute am Computer oder in irgendwelchen Zimmern am Reißbrett entscheiden, ob jetzt Ohio State besser ist als Oregon, sondern das einfach auf dem Feld entscheiden lassen. Das kann ja jetzt echt nicht so schwer zu kapieren sein?

    Dafür braucht man keine Rivalitäten aufbrechen oder Divisionen oder was auch immer. Aber statt Florida Atlantic oder Georgia Southern müsste Alabama halt ein Spiel gegen Boise State oder Memphis oder Marshall oder Northern Illinois bestreiten und gewinnen.

    Mir geht es nur darum, dass jedes Team im College FB die Chance auf den Titel erhalten sollte, wenn es seine Aufgaben erfüllt. In den letzten Jahren war es teilweise so, dass man selbst als unbesiegtes Team in irgendeinem Bowl landete ohne die Chance auf den Titel zu bekommen (Auburn 2004/05). Warum? Weil in irgendwelchen Computern errechnet wurde, dass man das schlechteste von drei unbesiegten Teams war. Und das ist großer Bullshit.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • greenbaypackers

    Das die jede Woche mit einem weißen Blatt Papier anfangen war mir nicht so bewusst, aber warum gibt man dann überhaupt jede Woche so eine Liste raus, wenn die am Ende nur noch zum Hintern abwischen taugt? :madness:mrgreen:

    Da sehe ich dann den Sinn nicht drin? Aber ok! Ohio State hat ein gutes Team, die werden Alabama hoffentlich stark fordern und wir hoffen auf ein gutes Spiel.

    Ob es die richtige Entscheidung ist, werden wir nie feststellen. Und wer behauptet hat, es gäbe darüber keine Diskussionen hatte mit Sport noch nie was am Hut.

    @12er ob das jetzt an den Neuankömmlingen liegt oder eher am Alter. Das würde ich jetzt mal behaupten, weiß ich nicht genau. Und ich kann nur für mich sprechen, aber ich finde es, auch aus Sportler sicht fairer, wenn man den Eye Test sehen kann.

    Wenn man jezt kein Playof hätte, dann hätte man im NCG Florida St als unbesiegtes Team drin, wo hier die Mehrheit sagt: Schlechtestes Team von den jetzt 4(!) Playoff Teilnehmern. Die wären im Finale gegen wahrscheinlich Alabama. Jetzt hätte man mit Oregon, Ohio St, TCU, Baylor viele Teams mit einem 1 Loss Record die außen vor sind. Natürlich gibt es auch jetzt Diskussionen, aber ein paar Teams/Spieler können sich jetzt beweisen. Und ich finde aus Sportler sicht und auch aus Fan sicht ist das fairer.

    Und deinen Punkt mit den Rivalrys, und der Tradition verstehe ich voll und ganz und hat auch was, aber im Sport geht es meiner Meinung nach auch darum es so fair und ausgeglichen wie möglich zu machen. Und ja, es geht auch ums Geld, da müssen wir uns nichts vormachen.

    Finde ein Playoff trotzdem positiv. Kann an meinem Alter liegen oder weil ich beim CFB, aufgrund meines jungen Alters, noch relativ neu bin. Keine Ahnung! :xywave:

    just my 2 cents

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  • Ich bin der Meinung, dass das vom Selection Committee sehr nachvollziehbar erl�utert wurde.

    Sie haben eben nicht wie bei den Polls das Ranking der Vorwoche zum Ausgangspunkt genommen und dann mal geschaut, wieviel Pl�tze die Verlierer runter m�ssen, um die Gewinner mehr oder weniger einfach nur aufr�cken zu lassen. Sondern es ging jede Woche immer wieder bei Null los.


    Also sollte man bis auf die letzte Woche schauen, dass man so wenig wie möglich Spiele verliert um dann im letzten Spiel seine beste Leistung zu präsentieren. :paelzer:

    Sollten nicht die 4 besten Teams der Saison am Ende in den POs stehen?

  • Zitat

    @ MileHigh: Jo, das kann ich so alles nachvollziehen. Glaube nur der Unterschied zwischen CFB und NFL in Sachen "margin for error" ist größer - und schwieriger einzudämmen.

    ja das stimmt natürlich. Was sicher auch an der Menge an Teams liegt und ja unterschiedlichen Modi/Divisionen etc.. Und ich kann da deine Position "als Traditionalist" gut nachvollziehen.

    Na ich bin mal gespannt , ob ich es dies Jahr schaffe ein Bowl Game zu sehen. Nehme ich mir jedes Jahr vor. :mrgreen:

    Btw. Ist dein Avatar schwarz oder wird der nur bei mir falsch dargestellz, weil manchmal sehe ich da auch einen Spieler?

    #FIREJOSEPH

  • "Die deutschsprachige American-Football-Seite" :ja:

    Nur der Vollständigkeit halber ist wohlgemerkt falsch, da haben einige (insbesondere ehemalige) Member große Mühen investiert zu Zeiten, als noch nicht jeder NFL-Fan quasi obligatorisch sein College-Zweitteam besaß.
    Außerdem müsste es ja Gründe geben für das "bisherige Nichtposten", welches sich plötzlich ändert ;)


    Ich kann auch nur für mich sprechen. Seit NASN die Übertragungsrechte bekam war es mir erst möglich mehrere Spiele in einer Woche zu sehen. Ich stecke immer noch in den Anfangsschuhen und habe z.B. mit den Rivalitäten noch wenig am Hut.

    Zitat


    @ MileHigh: Jo, das kann ich so alles nachvollziehen. Glaube nur der Unterschied zwischen CFB und NFL in Sachen "margin for error" ist größer - und schwieriger einzudämmen.


    Für mich wirkt es wie eine Ausbildungsliga, was sie nunmal auch ist ohne bislang nachvollziehbaren Meister. Dadurch helfen die POs einwenig.
    4 vermeintlich besten Teams gegeneinander auf neutralem Boden ist irgendwie nachvollziehbar.

  • Die für alle ideale Lösung gibt es sowieso nicht, in keinem Bereich des Lebens. Ich habe meine Gedanken und Meninungen zu CFB ja schon öfter kundgetan. Um aber jemanden anders zu zitieren, spricht mir CougarsFan hier ziemlich aus der Seele. Ich glaube die zwanghafte Vereinigung auf einen vermeintlich objektiv zu deklarierenden NC muss letztlich scheitern, egal wie man es angeht. Ich liebe die Unvollkommenheit des CFB, freue mich auf die großen Conference-Duelle, die Rivalrys und natürlich auch auf die Bowlspiele. Aber so ein Halbfinale wird für mich niemals die Stellung des Pac-10 Champ vs. Big Ten Champ Rose Bowls erlangen.

    Die Sache mit dem Rose Bowl ist auch tatsächlich das was mich am meisten an dem System stört. Aber man scheint sich im College Football sowieso immer mehr von Traditionen zu verabschieden. Ob das gut ist oder nicht ist jedem selbst überlassen. Ich finde es beim Beispiel Rose Bowl und bei Rivalitäten wie Texas - Texas A&M oder Michigan - Notre Dame sehr sehr schade.

    Ich persönlich bin 2008 zum College Football gestoßen. Das heißt, außer dem bisherigen und dem jetzigen System habe ich keins miterlebt. Aber ich finde beide doch besser, als wenn einfach bekannt gegeben wird, wer jetzt National Champion ist. :madness

    Im Grunde könnte ich auch damit leben, wenn man ganz auf einen National Champion verzichten würde. Das würde zumindest die New Years Bowls wieder aufwerten. Aber Du (12er) stellst ja schon den philosophischen Bezug zum ganzen Leben her. Und in dem muss man die Dinge akzeptieren, wie sie sind, wenn man sie nicht ändern kann. Deswegen finde ich, dass man sich an den Playoff-Spielen erfreuen sollte. Und zwar für genau das was sie sind. 3 weitere sehr starke Match-Ups, die tolle Spiele versprechen. Nicht mehr und nicht weniger.

  • greenbaypackers

    Das die jede Woche mit einem weißen Blatt Papier anfangen war mir nicht so bewusst, aber warum gibt man dann überhaupt jede Woche so eine Liste raus, wenn die am Ende nur noch zum Hintern abwischen taugt? :madness:mrgreen:

    Da sehe ich dann den Sinn nicht drin?


    Der "Sinn" ist schnell erklärt. Weil ESPN dafür bezahlt. Die Bekanntgabe der Rankings füllt Woche für Woche eine halbe Stunde Sendezeit mit hohen Einschaltquoten.

  • Na ja, ein gutes hat die Sache allerdings schon. Denn wenn kein Halbfinale gäbe, dann hätte es auch zu einem "Endspiel" Ohio State gegen FSU kommen können :eek:

    Go Pack Go!!

  • Also sollte man bis auf die letzte Woche schauen, dass man so wenig wie möglich Spiele verliert um dann im letzten Spiel seine beste Leistung zu präsentieren. :paelzer:

    Sollten nicht die 4 besten Teams der Saison am Ende in den POs stehen?

    Das war doch aber schon immer so, einfach leicht verzerrt durch die Startposition in den Preseason-Rankings :madness . Gerade ein Play-Off-System erfordert aber doch auch am Ende der Saison seine beste Leistung abzurufen - auch in der NFL musst du in der Regular Season einfach ein bisschen gewinnen und in den Play-Offs dann eben zwingend. Ist der Superbowlgewinner, der mit 9-7 in die Play-Offs kam wirklich über die gesamte Saison gesehen besser als das 16-0-Team, das im Wild-Card-Spiel verliert?


    Für mich wirkt es wie eine Ausbildungsliga, was sie nunmal auch ist ...

    Genau da ist der Kritikpunkt der eingefleischten Collegefans: Es ist keine Ausbildungsliga wie es die NFL-fokussierten Fans sehen. Es ist ein traditionelles System um den Footballsport auf hohem Niveau auszuüben und hat eine ganz eigene Faszination, es geht um Universitäten, Teams, Städte/Gegenden und nicht um einzelne Spieler die dann in den Draft gehen. Wenn es keine NFL gäbe wäre das nicht minder begeisternd - die Rivalitäten und die Bowls machen eben die Faszination aus.

  • Ist der Superbowlgewinner, der mit 9-7 in die Play-Offs kam wirklich über die gesamte Saison gesehen besser als das 16-0-Team, das im Wild-Card-Spiel verliert?


    In diesem Fall waren es aber 3 9-7 Teams, deren Ranking sich dadurch geändert hat, dass die vorderen beiden kein Championshipgame ausgespielt haben, weil es die NCAA Regel untersagen => min. 12 Team in einer Conference, damit es ein solches Spiel geben darf. Dafür können TCU und Baylor also ganz und gar nix. Und das ist einfach eine Farce.

    Damit ist die Big 12 langfristig eigentlich immer aussen vor, da ein Ohio State immer den "Championship"-Bonus abgreifen kann. Aber das ist halt irgendwie typisch amerikanisch. Man stelle sich vor in der Bundesliga wird ein Playoff eingeführt und eine Horde Journalisten, Politiker und Exprofis machen eine Setzliste. Waia :paelzer: :jeck::3ddevil::jeck:



    Genau da ist der Kritikpunkt der eingefleischten Collegefans: Es ist keine Ausbildungsliga wie es die NFL-fokussierten Fans sehen. Es ist ein traditionelles System um den Footballsport auf hohem Niveau auszuüben und hat eine ganz eigene Faszination, es geht um Universitäten, Teams, Städte/Gegenden und nicht um einzelne Spieler die dann in den Draft gehen. Wenn es keine NFL gäbe wäre das nicht minder begeisternd - die Rivalitäten und die Bowls machen eben die Faszination aus.


    Jepp. M.E. ist Collegefootball deutlich interessanter als die NFL.

    Go Pack Go!!

  • Genau da ist der Kritikpunkt der eingefleischten Collegefans: Es ist keine Ausbildungsliga wie es die NFL-fokussierten Fans sehen. Es ist ein traditionelles System um den Footballsport auf hohem Niveau auszuüben und hat eine ganz eigene Faszination, es geht um Universitäten, Teams, Städte/Gegenden und nicht um einzelne Spieler die dann in den Draft gehen. Wenn es keine NFL gäbe wäre das nicht minder begeisternd - die Rivalitäten und die Bowls machen eben die Faszination aus.

    Also entscheiden sich die High School - Abgänger für die Universitäten mit dem interessanteren Gegner im Spielplan oder doch eher aufgrund der Coaching Staff und der Möglichkeit der besseren Ausbildung, da die NFL das Ziel ist? :madness

    Wie ich schon, ich bin da noch zu neu um das alles zu verstehen. :paelzer:

  • Also entscheiden sich die High School - Abgänger für die Universitäten mit dem interessanteren Gegner im Spielplan oder doch eher aufgrund der Coaching Staff und der Möglichkeit der besseren Ausbildung, da die NFL das Ziel ist? :madness

    Wie ich schon, ich bin da noch zu neu um das alles zu verstehen. :paelzer:

    Das kann man nicht so Pauschalisieren. College-Recruiting ist mit die komplexeste Entscheidungsfindung, die es gibt. Hier spielt jeder Faktor eine Rolle: Prestige der Uni, Conference, Lage der Uni, Angebot der Uni, sowohl in sportlicher, als auch in akademischer Hinsicht, öffentlicher Druck (bsplw. 5 Star Recruit, von dem erwaret wird, an seiner kleinen Heimuni zu bleiben, anstatt zu nem Majorprogramm zu gehen), Druck der Eltern, die vielleicht wollen, dass ihr Kind nicht zu weit weg von zu Hause studiert, damit sie seine Spiele live im Stadion verfolgen können, Coaches und deren strukturelles Konzept (wird eine Air-raid oder eine Pro-Style offense gespielt, spielt die Defense eine 3-4 oder 4-3 oder doch subpackages). Nur um ein Kleinigkeiten zu nennen, die auf bei einer Entscheidung bedacht werden.

    Manchmal sind es sogar so banale Dinge, wie: wo geht meine Freundin zur Uni.

  • Die für alle ideale Lösung gibt es sowieso nicht, in keinem Bereich des Lebens. Ich habe meine Gedanken und Meninungen zu CFB ja schon öfter kundgetan. Um aber jemanden anders zu zitieren, spricht mir CougarsFan hier ziemlich aus der Seele. Ich glaube die zwanghafte Vereinigung auf einen vermeintlich objektiv zu deklarierenden NC muss letztlich scheitern, egal wie man es angeht. Ich liebe die Unvollkommenheit des CFB, freue mich auf die großen Conference-Duelle, die Rivalrys und natürlich auch auf die Bowlspiele. Aber so ein Halbfinale wird für mich niemals die Stellung des Pac-10 Champ vs. Big Ten Champ Rose Bowls erlangen.

    Ja schon dieser Ansatz ist für mich ein sehr seltsamer. Man kann es nun mal nie allen recht machen. Man hatte so lang ein gutes System mit vielen Reizen und einer Durchgängigkeit, die nachvollziehbar war.

    Für mich ist ein Rose Bowl Florida State gegen Oregon sehr abstrakt. Vielleicht empfinde ich es sogar als Profanität, dass der ACC Champion nun um Rosen spielen kann. Das ist für mich nicht stimmig.

  • Also entscheiden sich die High School - Abgänger für die Universitäten mit dem interessanteren Gegner im Spielplan oder doch eher aufgrund der Coaching Staff und der Möglichkeit der besseren Ausbildung, da die NFL das Ziel ist? :madness

    Wie ich schon, ich bin da noch zu neu um das alles zu verstehen. :paelzer:

    Mag ja ne Ausnahme sein, aber google mal ne Runde nach Jordy Nelson, da gibts ne nette Homestory warum er zu den Wildcats ging.

    Go Pack Go!!

  • Für mich wirkt es wie eine Ausbildungsliga


    Zumindest ist das der aktuell eingeschlagene Weg - eine 'NFL Light' mit einem jüngeren Altersdurchschnitt. Mittelfristig dürfte es imho auf vier große Conferences mit anschließenden Play-Offs hinauslaufen.

    Bei dieser Umgestaltung geht es wohl vor allem um die Befindlichkeiten der übertragenden Fernsehanstalten gehen. Live Football ist mittlerweile eines der wenigen 'Genres' bei denen sich Familie Nielsen noch zur verabredeten Zeit auf der Fernsehcouch versammelt. Zwar müssen dafür ein paar Rivalitäten und Traditionen, die bald ihr Hundertjähriges Jubiläum feiern, über die Klinge springen, aber "Der Deutsche Klassiker" zeigt ja dass gewiefte PR-Fachleute bei Bedarf diese Lücke schnell schließen können.

    Aber immerhin werden aus marketingtechnischen Gründen die alten Bowl Namen recycelt - es wird also auch den "Traditionalisten" was geboten. :hinterha:

  • Ja schon dieser Ansatz ist für mich ein sehr seltsamer. Man kann es nun mal nie allen recht machen. Man hatte so lang ein gutes System mit vielen Reizen und einer Durchgängigkeit, die nachvollziehbar war.

    Für mich ist ein Rose Bowl Florida State gegen Oregon sehr abstrakt. Vielleicht empfinde ich es sogar als Profanität, dass der ACC Champion nun um Rosen spielen kann. Das ist für mich nicht stimmig.

    Man hätte das System auch behalten können. Genauso wie Pferdekutschen und Telefonzellen (kennt die noch jemand?). Und Schallplatten. Alles war zu seiner Zeit irgendwann mal nützlich und stimmig. Aber eben auch fehlerhaft. In Telefonzellen fehlten meistens die Telefonbücher, wenn nicht sogar der Hörer. Heute hat jeder sein eigenes Telefon in der Hosentasche.

    Und so ist es auch im Sport: Fehlerhafte Systeme werden ergänzt oder ausgelöscht. Der Rose-Bowl war schon seit Beginn des BcS Systems nicht mehr der Gleiche. 2003 war zum ersten Mal ein Big12 Team dabei (Oklahoma), und sogar ein Jahr davor war weder ein Pac noch ein Big Ten Team dabei.

    Wenn dich also stört, dass ein ACC Team um 'Rosen' spielen darf, dann bist du ungefähr 12 Jahre zu spät mit deiner Beschwerde.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Man hätte das System auch behalten können. Genauso wie Pferdekutschen und Telefonzellen (kennt die noch jemand?). Und Schallplatten. Alles war zu seiner Zeit irgendwann mal nützlich und stimmig. Aber eben auch fehlerhaft. In Telefonzellen fehlten meistens die Telefonbücher, wenn nicht sogar der Hörer. Heute hat jeder sein eigenes Telefon in der Hosentasche.

    Und so ist es auch im Sport: Fehlerhafte Systeme werden ergänzt oder ausgelöscht.


    Ich bin mir nicht sicher, ob der technologische Fortschritt in der Telekommunikation wirklich eine angemessene Analogie für die Reformen einer Sportliga darstellt. :madness

    Es wäre überaus wünschenswert, dass bei Reformen kommerzieller Sportligen der Wettkampfgeist und ein stetes Streben nach maximaler sportlicher Fairness federführend wären, aber ich halte diese Annahme leider für reichlich naiv.


    P.S.: Von seiner Beitragshistorie in diesem Unterforum ausgehend (insoweit ich sie im Kopf habe) bin ich mir ziemlich sicher dass Steelersfreak auch vor 12 Jahren kein Freund der BCS Reformen war.