Ich bin ja nun gebürtiger "Yankee" (wie man hier in Deutschland wohl immer noch so schön sagt) und verfolge den Fussball nur am Rande und gänzlich ohne Emotionen. Ok, fast gänzlich. Ich habe Sympathien für ein Team. Aber sowohl Siege, als auch Niederlagen, werden von mir eher zur Kenntnis genommen, als alles andere.
Kann mir bitte jemand etwas beantworten, was ich seit vielen Jahren nicht verstehe?
Warum schlägt im Fussball so häufig die Emotion in regelrechten Hass um? Selbst bei Personen, die sich sonst völlig normal über etwas unterhalten, sich seit Jahren kennen, kommt es oftmals zu sehr erregten Diskussionen, wenn es um ihre geliebten Teams geht. Rationale Argumente sucht man auch hier oftmals vergeblich. Die Emotion scheint hier die Verbindung zum Gehirn kurzzeitig zu kappen.
Selbstverständlich bin ich auch äußerst engagiert bei der Sache, wenn es um meine Bears geht. Auch im Stadion. Aber in besagtem Stadion (oder in den Stadien der NFL) ist die Atmosphäre doch wesentlich entspannter, als das beim Fussball in Europa (oder Südamerika) der Fall ist.