Sonntagsfrage Spezial zur Bundestagswahl 2013

  • Deutschland wählt Überwachungsstaat, Niedriglöhne, Homophobie, Energielobby und Frauen an den Herd. Herzlichen Glückwunsch, du Land der Dichter und Denker!:xywave:

    Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.


    Mitleid habe ich nur mit den anderen EU-Ländern welche jetzt weiter die Austeritätspolitik reingewürgt bekommen.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Austeritätspolitik
    Gruß isten

    Mit Perle oder ohne? :mrgreen:

    Silversurger - anhand der Umfragen hat man ja schon sehen können, dass es auf einen Sieg von Merkel hinausläuft. Ich hab ja vor ein paar Wochen schon gepostet, die Deutschen sind in der Mehrheit zufrieden mit dem was sie haben. Warum auch immer. Themen wie Überwachungsstaat gehen den meisten am Hosenboden vobei.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Themen wie Überwachungsstaat gehen den meisten am Hosenboden vobei.

    Den Überwachungsstaat machen wir uns doch mittlerweile selbst und das nennt sich Facebook :hinterha:

    Ich hab genug Freunde drin, die sogar posten wenn sie aufs Klo gehen.

    andthentherewasfootball.jpg

  • Den Überwachungsstaat machen wir uns doch mittlerweile selbst und das nennt sich Facebook :hinterha:

    Ich hab genug Freunde drin, die sogar posten wenn sie aufs Klo gehen.


    genau DAS ist das problem. die meisten bürger verstehen garnicht um was es bei der überwachungsdebatte genau geht. und das wäre die aufgabe der medien, die lieber einen vegetarischen kantinentag diskutieren.

    edit: gut gebrüllt, surger!

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

    Einmal editiert, zuletzt von StoneHäns (23. September 2013 um 03:12)

  • genau DAS ist das problem. die meisten bürger verstehen garnicht um was es bei der überwachungsdebatte genau geht. und das wäre die aufgabe der medien, die lieber einen vegetarischen kantinentag diskutieren.

    Kann ich mal fragen, welche Medien du liest, hörst, siehst? Das entspricht ja nicht mal ansatzweise dem, was man in den großen Printmedien mit angeschlossenen Internet-Auftritten sah. Nehmen wir nur mal als Beispiel SPON. Gibt man da Veggie Day und SPON bei Google-Suche ein, vergeht bei den aufgeführten Artikeln schon mal ein Monat, bis da inhaltlich etwas passiert, was über Berichtertstattung zum Wahlkampf von CDU/FDP hinaus geht (und was soll man da machen - über den Wahlkampf berichten, ohne zu sagen, was gesagt wurde?). SPON hat am 9.8 einen Fakten-Check zum Thema gebracht mit dem Ergebnis: "Note: Viel Lärm um nichts (fünf Windmühlen und drei Weihrauchfässer)".

    Und nun schauen wir uns mal die Berichterstattung zur Snowden-Affäre+Überwachungsstaat an. Da gibts Themenseiten, Fakten-Checks mit vernichtenden Urteilen über Merkel ("Note: Ungenügend (6)") und dank der Salami-Veröffentlichungstaktik des Snowden-Lagers sprang SPON dankbar über jedes hingehaltene Stöckchen, um immer noch eine Meldung zu haben. Es hagelt Kommentare und wenn zwischendurch falsch informiert berichtet wird, wie z.B. dass vom BND gelieferte Daten als illegal von der NSA gesammelt dargestellt werden - tja, passiert halt.

    Angesichts der schieren Masse und eindeutigen Positionierung der Medien (man könnte das für viele Medien nachweise) scheint es mir sehr verwegen, denen die Schuld zu geben und zu behaupten, die hätten lieber über Veggie-Tage geredet. Stattdessen wird mE mal wieder ein Sündenbock gesucht, der für den Zustand des uniformierten/dummen Wählers verantwortlich ist.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

    2 Mal editiert, zuletzt von Derek Brown (23. September 2013 um 06:59)


  • Silversurger - anhand der Umfragen hat man ja schon sehen können, dass es auf einen Sieg von Merkel hinausläuft. Ich hab ja vor ein paar Wochen schon gepostet, die Deutschen sind in der Mehrheit zufrieden mit dem was sie haben. Warum auch immer. Themen wie Überwachungsstaat gehen den meisten am Hosenboden vobei.

    Ich tippe mal, das das an den fehlenden Reformen liegt. Reformen verlangen ja den meisten irgendwas ab, siehe damals Hartz 4.
    Und da Mutti lieber mal nix macht, geht es den meisten Leute gefühlt zumindest nicht schlechter. Dazu profitiert Deutschland von der Eurokrise und da hast du ganz schnell unser Wohlfühlland Deutschland.
    Und was man nicht vergessen sollte, ist eine ganz schwache Opposition, der sowohl die Themen als auch die Personen fehlten.

    Warum bin ich jetzt eigentlich Eagles Fan ??? Hab ich was angestellt :eek::hinterha::(

    Einmal editiert, zuletzt von Ausbeener (23. September 2013 um 06:39)

  • Deutschland wählt Überwachungsstaat, Niedriglöhne, Homophobie, Energielobby und Frauen an den Herd. Herzlichen Glückwunsch, du Land der Dichter und Denker!:xywave:

    Nö, Deutschland hat eine linksorientierte, rot-rot-grüne Regierung gewählt und die FDP für ihr offentliches Auftreten innerhalb der letzten 4 Jahre abgestraft. Wenn dieses linke Parteienspektrum sich jedoch nicht zusammenrauft, kann man Mutti sicherlich keinen Vorwurf machen. Die beißt sich schon genug in den Allerwertesten, dass sie mit der SPD unter dem ewig anwesenden Damoklesschwert rot-rot-grün regieren muss. Hätte sie mal, bezüglich der Zweitstimmenkampagne den Mund gehalten. Mit einer 5-6 % FDP regiert es sich da deutlich komfortabler, auch wenn diese sich natürlich um ein schärferes Profil bemüht hätte.

  • Einige tun sich doch immer wieder schwer damit zu akzeptieren das ein sehr großer Teil des Landes einfach nicht das macht was sie gerne hätten.

    Es wundert mich das es so lange gedauert hat bis jemand den Klassiker ausgepackt hat :jeck:

    Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.

    Auch wenn beinahe jede Partei es anders darstellt, es gab gestern nur einen Gewinner und alle anderen sind Verlierer.

    Mutti - fast die absolute Mehrheit der große Gewinner. Sie hat sich den unbeliebten Junior Partner vom Hals geschafft und ist damit viel negative Presse los und gleichzeitig in einer exellenten Ausgangspostion.

    SPD - mit der größte Verlierer des Abends trotz kleiner % Gewinne. Rot-Grün kläglich gescheitert und nun in einer ganz schwierigen Ausgangslage

    Grüne - Rot-Grün ist nicht gewollt, genauso wenig wie grüne Steuerpläne und sonstiges und wieder hinter den Linken

    Linke - Auch wenn Gysi was von tollem Erfolg plappert, knapp 30% ihrer Stimmen verloren und damit auch gescheitert.

    FDP - Wer mit Brüderle und Rössler antritt muß sich nicht wundern das in Zeiten in denen FDP bashing absolut in ist, so dermaßen auf die Schnauze bekommt. Außer betteln bitte wählt uns kam da nicht viel im Wahlkampf.
    Spannend was jetzt kommt, entweder der totale Niedergang oder eine grundlegende Erneuerung.

    AFD - an der 5% Hürde gescheitert und die wahrscheinlich einmalige Chance verpasst in den Bundestag zu kommen. Falls es nicht zu einem absoluten € Knall kommt werden sie kaum eine Zukunft haben.

    Piraten - kann man mittlerweile wieder zu den Anderen packen, werden in der absoluten Bedeutungslosigkeit verschwinden.

    Und wie geht es jetzt weiter, so viele Möglichkeiten gibt es nicht und egal welche es wird am Ende profitert Mutti davon :)

    - CDU Minderheitsregierung?
    Wohl kaum, würde auch nicht lange funktionieren und sehr schnell zu Neuwahlen führen in denen die FDP wieder über die 5% kommen würde und man dann gemeinsam eine stabile Mehrheit hätte.

    - Schwarz/Grün
    Wäre eine absolute Zerreissprobe für die Grünen intern, Juniorpartner in der Regierung und Juniorpartner gegen die Regierung im Bundesrat? Das würde keine 4 Jahre halten und am Ende würden die Grünen um das politische Überleben kämpfen

    - Rot-Rot-Grün
    Wird laut allen Umfragen nur von 24% als mögliche Regierung gewünscht. Steinbrück stünde dafür auch nicht zur Verfügung, die Grünen wollen es auch nicht und wenn man es dann doch irgendwie machen würde ist die Mehrheit so knapp das es nur 6-9 Monate gutgehen würde und es würde allen schaden, aber ganz besonders der SPD. Noch eine Ypsilanti kann sie sich nicht leisten.

    - GK
    Von der Mehrheit bevorzugt. SPD als Juniorpartner der seine Blockadehaltung im Bundesrat aufgeben müsste. Interne Streitigkeiten mit der Parteilinken, ein Bild der Zerrissnehiet in der Öffnetlichkeit und bei der nächsten Wahl chancenlos.

    - Neuwahlen
    Wie Mutti so schön gestern sagte, vielleicht will ja keiner mit uns was machen :tongue2:
    Dann blieben nur Neuwahlen und die SPD würde für ihre Verweigerungshaltung (immerhin wollen 57% eine große Koalition) abgewatscht werden und die FDP würde mit Leihstimmen wieder in den Bundestag befördert werden.

    Deswegen ist für mich die SPD der Verlierer, sie kann eigentlich nichts machen bei dem sie am Ende gut aussieht.

    Ist wie ähnlich wie beim Fußball am Ende gewinnt immer Mutti :jeck:

  • Ich frage mich gerade ernsthaft, ob ich meine Kinder in einem Land grossziehen will, in dem es mehr Kommunisten gibt, die die SED wählen als Liberale. Irgendwie nicht mehr meine Republik...

    "In football, I root for the Oakland Raiders because they hire castoffs, outlaws, malcontents, and f*ck -ups, they have lots of penalties, fights, and paybacks, and because Al Davis told the rest of the pig NFL owners to go get f*cked... Someday, the Raiders will be strong again, and they will dip the ball in sh*t and shove it down the throats of the wholesome, white, heartland teams that pray together and don't deliver late hits" – George Carlin

  • Kann deiner Analyse nur zustimmen, insbesondere was das jammern angeht, wenn einem die Wahlergebnisse nicht passen.

    Nur hier möchte ich wiedersprechen:

    Zitat

    - GK
    Von der Mehrheit bevorzugt. SPD als Juniorpartner der seine Blockadehaltung im Bundesrat aufgeben müsste. Interne Streitigkeiten mit der Parteilinken, ein Bild der Zerrissnehiet in der Öffnetlichkeit und bei der nächsten Wahl chancenlos.

    Wenn die SPD sich so dumm anstellt wie beim letzten Mal, dann wird sie sicher Scheitern. Aber da war die Ausgangslage auch schlechter. Damals kam man aus der Regierungsverantwortung in die GK, diesmal aus der Opposition. Und auch wenn die Union stark ist, es fehlen nun mal 5 Stimmen zur Mehrheit und die wird/sollte sich die SPD teuer erkaufen lassen (Mindestlohn etc.)


    Zitat

    Die beißt sich schon genug in den Allerwertesten, dass sie mit der SPD unter dem ewig anwesenden Damoklesschwert rot-rot-grün regieren muss. Hätte sie mal, bezüglich der Zweitstimmenkampagne den Mund gehalten. Mit einer 5-6 % FDP regiert es sich da deutlich komfortabler, auch wenn diese sich natürlich um ein schärferes Profil bemüht hätte.

    Nun ja aber das kann halt auch nach Hintenlosgehen siehe Niedersachen. Von daher kann ich das Ziel, wir werden erstmal so stark wie es geht schon verstehen.


    Generell wird es Zeit das Wahlrecht zu refomieren. Es sind in diesem Jahr knapp 15 % der Stimmen der Bevölkerung nicht im Bundestag vertretten. Das kann nicht Sinn des wählens sein. M.E.

    #FIREJOSEPH

  • Nö, Deutschland hat eine linksorientierte, rot-rot-grüne Regierung gewählt und die FDP für ihr offentliches Auftreten innerhalb der letzten 4 Jahre abgestraft. Wenn dieses linke Parteienspektrum sich jedoch nicht zusammenrauft, kann man Mutti sicherlich keinen Vorwurf machen. Die beißt sich schon genug in den Allerwertesten, dass sie mit der SPD unter dem ewig anwesenden Damoklesschwert rot-rot-grün regieren muss. Hätte sie mal, bezüglich der Zweitstimmenkampagne den Mund gehalten. Mit einer 5-6 % FDP regiert es sich da deutlich komfortabler, auch wenn diese sich natürlich um ein schärferes Profil bemüht hätte.

    Das stimmt so eher nicht. Zwar gibt es eine linksoientierte Mehrheit im Bundestag, aber die Mehrheit der Bürger hat klar konservativ gewählt. Man muss schließlich ca. 9 % FDP und AFD dem bürgerlichen Lager hinzuadddieren.

    Die Analyse von Disa stimmt taktisch recht genau. Der SPD wird nichts anderes übrigrig bleiben als eine große Koalition einzugehen. Der einzige Strategische Vorteil, den die SPD hat, ist, dass sie sobald es zum großen Streit in der Regierung kommt durch ein konstruktives Misstrauensvotum die Koalition platzen lassen kann.
    Es heißt wohl Zähne zusammenbeissen und auf Fehler der CDU zu warten. Eine Neuwahl würde sicherlich eher das bürgerliche Lager weiter stärken. Und Rot-Rot-Grün bräuchte mehr als eine Stimme Mehrheit, wenn man das Wagnis eingehen will.
    Nur das Ergebnis der Linken würde ich anders analysieren als Disa. Zwar hat die Linke prozentual Stimmen verloren, aber sie hat nun aller Voraussicht nach die Möglichkeit die Opposition zu führen und ist drittstärkste Kraft. Von daher würde ich die Linke eher zu den Gewinnern zählen, da in der Politik nicht nur die pure Zahl der Wählerstimmen wichtig sind, sondern das Verhältnis zur Konkurrenz.

  • Es wundert mich das es so lange gedauert hat bis jemand den Klassiker ausgepackt hat :jeck:

    Klassiker sind halt zeitlos. Und wenn 41+ % der deutschen die CDU/CSU will dann passt es schon.

    Finde interessant das die zwei großen (SPD, CDU/CSU) Stimmen dazu gewonnen haben und alle anderen (Linke, FDP, Grüne) verloren. Der Trend war die letzten Jahre ja eigentlich in die andere Richtung.

    Ich gehe jetzt ganz stark von einer GK aus und ne GK bedeutet ja meist das dann bei den nächsten Wahlen die kleinen wieder dazu gewinnen werden.

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  • Ich frage mich gerade ernsthaft, ob ich meine Kinder in einem Land grossziehen will, in dem es mehr Kommunisten gibt, die die SED wählen als Liberale. Irgendwie nicht mehr meine Republik...

    Die Erwiderung, die mir als erstes auf der Zunge lag, habe ich gerade wieder gelöscht, denn wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, hast du gar nicht so Unrecht: In der Linken dürfte es ungefähr genauso viele Kommunisten geben wie in der FDP Liberale...:tongue2:

  • Deutschland wählt Überwachungsstaat, Niedriglöhne, Homophobie, Energielobby und Frauen an den Herd. Herzlichen Glückwunsch, du Land der Dichter und Denker!:xywave:

    Bleibt Angela Merkel jetzt also daheim an ihrem Herd und kocht für uns alle?

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  • Bleibt Angela Merkel jetzt also daheim an ihrem Herd und kocht für uns alle?

    Nee, aber Kristina Schröder macht das nun endlich wieder öfter, nachdem sie feststellen musste, dass Beruf und Familie sich so schwer vereinbaren lassen. Schade, dass die Politik nichts für sie getan hat...:hinterha:


  • Generell wird es Zeit das Wahlrecht zu refomieren. Es sind in diesem Jahr knapp 15 % der Stimmen der Bevölkerung nicht im Bundestag vertretten. Das kann nicht Sinn des wählens sein. M.E.

    Lieber nicht, das würde nur zu italienischen Verhältnissen führen. Koallitionen mit 4-5 Parteien sind nicht lange regierungsfähig, von daher passt das schon mit den 5%.

  • @ Disastermaster gut analysiert. :earl:
    Gerade wieder Frau Wagenknecht gehört. Die mal wieder nur die Schuld bei der SPD sieht, warum es nicht rot-rot-grün kommt. :nono: Ich denke beide Seiten müssen sich annähern. Nur mit dem jetzigen Führungspersonal sehe da ich im wahrsten Sinne "SCHWARZ". Bis Fr. Wagenknecht und Co. gehen, werden noch etliche Jahre ins Land gehen.
    Ich denke eher, dass es in vier Jahren zu schwarz-grün kommt. Wobei hier, das Hindernis eine starke CSU ist. Mit denn können die Grünen gar nicht.
    Solange wir nicht italienische Verhältnisse bekommen.... :tongue2:

  • Irgendwas stimmt doch da mit den Hochrechnungen nicht. Lt. ARD Schätzungen z.B. sind 1/4 aller AfD Wähler von den Linken gekommen.


    Kennt man doch. Wer sich ganz am linken Rand befindet und dann noch einen Schritt weiter geht, kommt ganz rechts aussen wieder zum Vorschein. Siehe auch Horst Mahler/RAF.

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  • Nee, aber Kristina Schröder macht das nun endlich wieder öfter, nachdem sie feststellen musste, dass Beruf und Familie sich so schwer vereinbaren lassen. Schade, dass die Politik nichts für sie getan hat...:hinterha:


    Wenigstens eine gute Nachricht. Hoffentlich werden Pofalla, Friedrich und De Maiziere diese woche auch schwanger. :(

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Ich wäre auf Deine Originalkommentar mehr als gespannt gewesen :)

    Dennoch, das mit den Kommunisten (Die Linke) macht mir auch Sorge, ohne die FDP in irgend einer Weise in den Vergleich mit hineinziehen zu wollen, denn die haben sich ihren Ast selbst abgesägt.

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  • Ich denke es wird sich jetzt Wochen hinziehen bis es eine neue Regierung gibt.

    Verständlicherweise ziert sich die SPD in eine GK zu gehen, was ich absolute verstehen kann und auch so sehe.
    Aber ich sehe die GK eigentlich als alternativlos. Schwarz Grün wird es aufgrund des "Hasses" zwischen CSU und Grüne nicht geben. RRG mit der jetzigen Linken auch nicht.

    Die SPD verliert vorraussichtlich in jedem Szenario.

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    Da hat jemand aber nur die eine Seite der Medaille betrachtet und die sogar noch extrem negativ.

    Ich muss mich Disa anschliessen: Die Akzeptanz dafür, anzuerkennen das auch andere Meinungen richtig sein können ist insgesamt nicht wirklich ausgeprägt. Vorallem bei politischen Themen. Mag aber auch in der Natur der Sache liegen. :smile2:

    Ich fände ja eine große Koalition gut, WENN diese mal wirklich zusammenarbeiten würde und nicht jede Partei die nächste Wahl in 4 Jahren im Hinterkopf hat und bei jedem Thema meint umbedingt das eigene Parteiprofil stärken zu müssen. Dazu müsste man aber auch dahin kommen, Dinge mal gut zu finden die von "den Anderen" kommen. Dieser Beissreflex: Kommt die Meinung von uns ist es automatisch toll, kommt sie von den Anderen ist es sofort schlecht hemmt wie ich meine viel zu viele Entscheidungen.

    Ich sehe eigentlich aktuell auch keine wirkliche Alternative zur GK. Schwarz/grün geht nicht lange gut und Rot-Rot-Grün will die SPD selbst nicht und das Land wohl auch nicht. Vorallem wer wäre dann Kanzler? Steinbrück kann die Nummer nie im Leben durchziehen, so wie er sich im Wahlkampf und auch gestern geäussert hat und will es scheinbar wirklich nicht. Käme es zu Neuwahlen, wäre die SPD schnell der Sündenbock und eine absolute Mehrheit oder Schwarz/gelb wäre ziemlich sicher.

    Für die FDP gibts eigentlich nur noch einen Weg: Komplette Erneuerung ohne Brüderle und Rösler, einzig Christian Linder und evtl. ein Westerwelle haben für mich von den bekannten Köpfen noch Zukunftschancen in der Partei.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

    4 Mal editiert, zuletzt von urlacher54 (23. September 2013 um 10:25)

  • Die Linkspartei hat mit Kommunismus genausoviel zu tun wie die CDU mit der NSDAP, am Anfang davon durchsetzt, nun aber mittlerweile relativ ausgestorben, man sollte sich nicht davon täuschen lassen daß es trotz der medial immer wieder gern bemühten Vergleiche (Gysi, Wagenknecht, Kommunist. Plattform) intern einen überaus gemäßigten Flügel gibt der sich durch Grabenkämpfe davon distanziert, das fand spätestens mit der Vereinigung durch die damalige WSAG statt,

    einen Herr Bartsch würde ich daher nicht unbedingt als Kommunisten bezeichnen, auch ein Herr Lafontaine scheint mir diesbezüglich unverdächtig, was natürlich nichts daran ändert daß die Partei besonders im Osten eine noch signifikante Stammwählerschaft besitzt, nur wird das durch den organischen Prozeß auch irgendwann mal vorbei sein und auch daher scheint die Partei gut beraten zu sein sich neue Standbeine bzw. Wählerschichten zu erschließen,

    ansonsten gibt das ähnlich wie bei den Liberalen irgendwann mal ein richtig böses Erwachen.

  • Ich fände ja eine große Koalition gut, WENN diese mal wirklich zusammenarbeiten würde und nicht jede Partei die nächste Wahl in 4 Jahren im Hinterkopf hat und bei jedem Thema meint umbedingt das eigene Parteiprofil stärken zu müssen. Dazu müsste man aber auch dahin kommen, Dinge mal gut zu finden die von "den Anderen" kommen. Dieser Beissreflex: Kommt die Meinung von uns ist es automatisch toll, kommt sie von den Anderen ist es sofort schlecht hemmt wie ich meine viel zu viele Entscheidungen.

    Also entweder du hast die letzte GK verschlafen oder du hast den Anspruch das sich eine Partei total selbstaufgeben muss.
    Gerade die SPD hat sich in der GK und Wirtschaftkrise sehr solidarisch gezeigt, keine Parteipolitischen Spielchen gespielt und wurde dafür dann grandios abgestraft.

  • Also entweder du hast die letzte GK verschlafen oder du hast den Anspruch das sich eine Partei total selbstaufgeben muss.
    Gerade die SPD hat sich in der GK und Wirtschaftkrise sehr solidarisch gezeigt, keine Parteipolitischen Spielchen gespielt und wurde dafür dann grandios abgestraft.

    Moment, dass habe ich nicht exklusiv auf die SPD bezogen. Hiermit meine ich beide Partner. Und dieses "ich finde immer blöd was die anderen sagen, beschränke" ich nicht ausnahmslos auf eine mögliche GK, sondern auf alle Parteien. Niemand soll seine Ideale aufgeben. Allerdings wäre es doch schön, wenn man in erster Linie im Hinterkopf hat: Was ist das beste für das Land und die Allgemeinheit? Das jede Partei da eigene Ansichten hat liegt wohl in der Natur der Sache. Allerdings gibt es auch genug Themen, wo ich immer wieder das Gefühl habe es wird aus reinem Trotz abgelehnt.

    Darüber hinaus gestehe ich vorbehaltlos ein, dass ich vor 5-6 Jahren noch nicht den ganz großen Draht zur Politik hatte... zumindest nicht in dem Umfang wie heute.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

    2 Mal editiert, zuletzt von urlacher54 (23. September 2013 um 10:37)