Grundsätzlich bin ich der letzte, der bestreiten würde, dass die Huskers dieses Jahr auch ziemliches Glück hatten, aber dein Posting ist dann doch etwas zu viel des Guten.
Erst sagst du, du seist der Letzte, der bestreiten würde, dass die Huskers dieses Jahr ziemliches Glück hatten (kann man ja auch eigentlich nicht ernsthaft bestreiten!) versuchst dann aber doch im selben Post jedes Beispiel für dieses Glück anzuzweifeln bzw. zu relativieren...
ZitatDas FG war mit 1:16 auf der Uhr, die Huskers hatten noch zwei TOs. Zudem wars ein 53 Yarder, Budziens längstes in 2012 war 44 Yards. Da von am Sieg vorbeikicken zu sprechen... nunja.
Tasache ist doch: Macht er das FG verlieren die Huskers mit ziemlicher Sicherheit - denn dass sie da noch mal zurückkommen, was du ja mit den 2 TO implizierst, ist nun wieder von deiner Seite sehr hypothetisch...
ZitatMoment, Moment, ganz langsam. Ist alles sehr hypothetisch, aber ob Gardner Michigan zum Sieg geführt hätte, wage ich doch sehr zu bezweifeln, insbesondere ohne Reps in der Woche gegen die beste Pass D der Nation (!), wenn es um Completion Percentage geht - irgendwat bei 46% Ich habe mir natürlich dennoch Bellomy gewünscht, da er so verunsichert war, dass man in der O wesentlich vorsichtiger callen konnte.
Und bezüglich Robinson: Ja, gebe ich gern zu, ich bin der Meinung, dass Michigan mit Robinson wohl gewonnen hätte. Kenne aber auch genügend Huskers-Fans, die das anders sehen. Schließlich lagen die Wolverines mit Denard nicht etwa komfortabel in Führung, sondern mit 3-7 zurück (wohlgemerkt aber in FG Range). Wäre halt ne knappe Kiste geworden.
Und wenn wir schon dabei sind, keiner der Huskers beschwert sich, dass die mit Abstand größte Offensivwaffe, Preseason All-American und Heisman Hopeful Rex Burkhead (mal wieder) nicht spielen konnte Das aber nur nebenbei.
Ich glaube das würde jetzt ausarten darüber noch groß weiter zu diskutieren. Aber wenn du dir mal angucks, wie Bellomy gespielt hat (3/16 für 38 yards, 3 INTs :ohno) und wie Gardner gespielt hat (12/18 für 234 yards, 2 TDs, 1 INT, 1 rushing TD bzw. 16/29 für 286 yards, 2 TDs, 1 INT, 2 rushing TDs) dann ist es glaube ich ziemlich klar, dass das Spiel gegen die Huskers mit letzterem als QB einen anderen Verlauf genommen hätte. Auch ohne Practice-Reps in der Woche vor dem Spiel hätte Gardner einfach schon durch seine Mobilität für einen großen Unterschied gesorgt.
ZitatDieses Spiel hätten die Huskers nicht gewinnen dürfen, da gebe ich dir Recht. Und der Call war auch Mist. Nur befanden sich die Huskers da bereits in FG Range, also verloren hätte man ohne den Call frühestens in der OT.
Nicht gewinnen dürfen eher deswegen, weil Sparty zweimal die Chance hatte den Sack zuzumachen, aber diese Chancen nicht nutzte. Und dann kommen eben die Cardiac Kids zurück
(Ich könnte der Fairness halber jetzt noch ne Bullshit personal foul Strafe anbringen, die Sparty nen 1st and goal und nen subesequenten TD bescherte, aber seis drum, dieses Spiel hätten die Huskers im Normalfall verloren, so ehrlich bin ich.)
Dann sind wir uns ja wenigstens hier einig. Übrigens, könnte ich hier dann wiedrum auch noch den INT-Return TD im 4. Quarter anbringen, der den Spartans wegen einer Strafe nicht gegeben wurde...
ZitatAuch der Call war IMO falsch. Nur kam er bei 9 Minuten zu spielen. So wie die Huskers O in der zweiten HZ regelmäßig punktete, würde ich einen 3 Punkte-Rückstand (wenn der TD gegolten hätte) bei der Zeit auf der Uhr noch nicht unbedingt als Niederlage bezeichnen.
Ein schrecklicher Call, aber du hast insofern Recht, dass noch einiges an Zeit auf der Uhr war, so dass Penn State zumindest noch die Chance gahbt hätte zurückzukommen. Auch wenn das Momentum für die Lions durch diesen Call natürlich absolut zerstört wurde.
ZitatSind halt viele Spiele eng in einer ausgeglichenen, aber eher mäßigen Big Ten 2012. So ganz wenig Glück habt ihr ja zumindest gegen die Wildcats auch nicht gehabt, ums mal vorsichtig zu formulieren Und Sparty war ebenfalls ein Spiel auf Messers Schneide...
Ich wusste, dass jetzt die Retourkutsche wegen des Northwestern-Spiels kommen würde . Stimmt schon, Michigan war da sehr glücklich es in die OT zu schaffen und das Spiel noch zu gewinnen. Aber das war ein glücklicher Sieg - nicht vier!