Schafft Saban den Bear Bryant?

  • Übertrumpft Saban den Bear in Titel? 0

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    Kleine Übersicht
    Paul Bear Bryant gewann 6 National Championships mit der Alabama Crimson tide (1961, 1964, 1965, 1973, 1978 und 1979).

    Nick Saban hat nun schon 2 Titel geholt (2009 + 2011). Er ist 60 Jahre, die NFL kommt für ihn nicht mehr in Frage, Rückehr zu seiner Alumni (Kent State) ist sehr unwahrscheinlich.

    Wie schätzt ihr die Chancen von Saban ein?

    praise the lord, god is good, we got Saban

  • Nie im Leben. Heutzutage ist es schon eine riesige Leistung, dass er überhaupt zwei NCs geholt hat. Ich gebe ihm eine 50%-Chance auf eine dritte Meisterschaft.

    Mal so zum Vergleich:
    In den letzten 30 (!) Jahren gab es 17 verschiedene Titelträger (AP). Es führt Miami (5 Titel) vor Alabama und Florida (je 3), USC, Oklahoma, FSU, Nebraska und Penn State mit je 2 Titeln. In diesem Zeitraum ist kein HC mit dem gleichen Team mehr als zweimal Meister geworden - wenn ich mich nicht irre, hat es auch kein HC mit unterschiedlichen Teams geschafft.

    Ich vermag bei so viel Konkurrenz nicht zu erkennen, warum ausgerechnet ihm nun noch mindestens 4 weitere Titel mit Alabama gelingen sollten.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (4. April 2012 um 22:18)

  • In diesem Zeitraum ist kein HC mit dem gleichen Team mehr als zweimal Meister geworden - wenn ich mich nicht irre, hat es auch kein HC mit unterschiedlichen Teams geschafft.

    Saban hat es doch geschafft oder irre ich mich? National Champion 2003 mit LSU?

    Edit: Hab gerade gesehen, dass USC die #1 im AP Poll war und LSU die #1 im Coaches Poll und es somit zwei National Champions gab...

    2 Mal editiert, zuletzt von Defsoul (4. April 2012 um 22:37)

  • Klar mit LSU (2003) und jetzt mit Bama

    Die Chance auf 6 Titel halte ich schon für durchaus möglich. Aber warum nur eine 50% Chance auf Titel #3?

  • Es fehlen 5 Titel ich klick mal ja an. Weil Saban ist ein unglaublich guter Recruiter und Defense Coach. Und nicht vergessen er schafft es großartige Coaching Staffs aufzubauen.

  • Klar mit LSU (2003) und jetzt mit Bama

    Die Chance auf 6 Titel halte ich schon für durchaus möglich. Aber warum nur eine 50% Chance auf Titel #3?

    Ich denke mal, dass für jedes Top-Team vielleicht wieder etwa 2 Titel in den nächsten 30 Jahren realistisch sind. Vielleicht holt eines auch drei oder vier, ein anderes dafür gar keinen. Wie lange wird er wohl noch die Crimson Tide coachen? Sicher nicht bis er 90 ist.

    Es gibt einfach viele sehr gute Teams mit vielen sehr guten Coaches, die alle eine mehr oder weniger große Titelchance haben. Eine renommierte Uni mit guten Coaches und erfolgreichem Recruiting kann sicher regelmäßig in den TOP 25 landen, aber den Titel kann man kaum planen. Wer hätte wohl nach der 88er-Saison gedacht, dass Notre Dame jetzt 23 Jahre ohne weiteren Titel da steht? Penn State wartet schon 25 Jahre, nachdem es zuvor immerhin 2 Titel in 5 Jahren waren. Nur weil Alabama aktuell sehr gut ist, muß das nicht ewig so weitergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (5. April 2012 um 22:48)

  • Es gibt einfach viele sehr gute Teams mit vielen sehr guten Coaches, die alle eine mehr oder weniger große Titelchance haben. Eine renommierte Uni mit guten Coaches und erfolgreichem Recruiting kann sicher regelmäßig in den TOP 25 landen, aber den Titel kann man kaum planen. Wer hätte wohl nach der 88er-Saison gedacht, dass Notre Dame jetzt 23 Jahre ohne weiteren Titel da steht? Penn State wartet schon 25 Jahre, nachdem es zuvor immerhin 2 Titel in 5 Jahren waren. Nur weil Alabama aktuell sehr gut ist, muß das nicht ewig so weitergehen.

    Sicher gibt es sehr viele gute Teams mit sehr guten Coaches.

    Aber was unterscheidet nun ein Pete Carroll, Nick Saban, Urban Meyer, Jim Tressel und bald Les Miles vom Rest? Denn da gibt es sehr wohl.

    Den Unterschied kann ich euch sagen: Ausbildung von den Rohdiamanten aber auch von den Assistent Coaches. Im Moment würde ich behaupten, dass nur 3 Colleges einen Headcoach besitzen, der obersten Kategorie: Buckeyes (Urbah Meyer), Crimson Tide (Nick Saban) und LSU (Les Miles)

    Die übrigen Colleges die von ihrer Vergangenheit profitieren und deswegen nie zu unterschätzen sind haben solche Coaches nicht. Lane Kiffin bei USC steht heuer auf der Probe - 10 Siege oder er ist weg, Brady Hoke in Michigan und Brian Kelly in South Bend sind gute Leute aber ob sie in der Lage sind einen Nick Saban, Urban Meyer zu outcoachen wenn es im direkten Duell gegeneinander geht? Da stehen doch die Chancen 1 zu 10 ungefähr.

    praise the lord, god is good, we got Saban

  • Sicher gibt es sehr viele gute Teams mit sehr guten Coaches.

    Aber was unterscheidet nun ein Pete Carroll, Nick Saban, Urban Meyer, Jim Tressel und bald Les Miles vom Rest? Denn da gibt es sehr wohl.

    Den Unterschied kann ich euch sagen: Ausbildung von den Rohdiamanten aber auch von den Assistent Coaches. Im Moment würde ich behaupten, dass nur 3 Colleges einen Headcoach besitzen, der obersten Kategorie: Buckeyes (Urbah Meyer), Crimson Tide (Nick Saban) und LSU (Les Miles)

    Die übrigen Colleges die von ihrer Vergangenheit profitieren und deswegen nie zu unterschätzen sind haben solche Coaches nicht. Lane Kiffin bei USC steht heuer auf der Probe - 10 Siege oder er ist weg, Brady Hoke in Michigan und Brian Kelly in South Bend sind gute Leute aber ob sie in der Lage sind einen Nick Saban, Urban Meyer zu outcoachen wenn es im direkten Duell gegeneinander geht? Da stehen doch die Chancen 1 zu 10 ungefähr.

    Ich halte das für eine äußerst gewagte These. Ich vermag beispielsweise keine Anhaltspunkte dafür zu erkennen, warum Saban (oder Meyer oder Miles) ein besserer Coach sein sollte als Kelly (oder andere). Meines Erachtens ist das ein unzulässiger Rückschluss von (aktuellem) Erfolg auf Coaching-Fähigkeiten.

    Aus meiner Sicht ist es ein relativ gutes Indiz dafür, ein sehr guter Coach zu sein, wenn man bei verschiedenen Teams - ggf. unter widrigen Bedingungen - deutliche Steigerungen erreicht. Für meinen Geschmack war (im College-Bereich) Lou Holtz so ein Coach, weil er praktisch überall ein mehr oder weniger am Boden liegendes Programm übernommen und seine Teams spätestens im zweiten Jahr in ein Bowl-Game geführt hat.

    Saban ist sicherlich ein guter oder sehr guter Coach. Aber Wunder hat er bislang nicht bewirkt. Er war den größten Teil seiner Coaching-Karriere "nur" Assistent (22 Jahre am College, außerdem DC bei den Cleveland Browns). Als HC von Michigan State und LSU hatte er positiven Einfluss (von einem höheren Basisniveau aus), aber es gab auch einige Enttäuschungen. Als HC der Dolphins hat er nicht überzeugt - wobei ich zugestehe, dass die NFL mit College-Football nur bedingt vergleichbar ist. Jetzt ist er HC in Alabama, wo er sehr gute Rahmenbedingungen vorfindet - Alabama ist eine traditionelle Football-Uni, die nicht gerade für ihre hohen akademischen Anforderungen berühmt ist - und einen nicht unumstrittenen Rekrutierungsstil verfolgt. Für zwei Meistertitel ziehe ich den Hut, die muss man erst einmal erreichen. Aber warum er ein grundlegend besserer Coach sein sollte als andere, vermag ich nicht zu erkennen.

    Zum Vergleich: Der von Dir angesprochene Brian Kelly war gerade einmal 8 Jahre Assistent. In seinen 13 Jahren als HC bei Grand Valley State erzielte er überwiegend gute Erfolge (nie schlechter als Platz 3 in der Division) und in den letzten drei Jahren herausragend gute Ergebnisse (41-2). Central Michigan hatte in den vier zurückliegenden Jahren jeweils maximal 3 Siege erzielt. Unter Kelly (4-7, 6-5, 9-4) ging es steil bergauf. Cincinnati tauchte unter Kelly in seiner ersten vollen Saison erstmals seit 1954 in den nationalen Ranglisten auf, erreichte zum zweiten Mal (zuvor: 1949) eine 10-Siege-Saison. Gesamtbilanz: 34-6. Für seine aktuelle Coaching-Station (Notre Dame) ist es für eine Beurteilung noch etwas früh; negativ ist sein Einfluss jedenfalls auch da nicht.

    Ich maße mir nicht die Fachkompetenz an, beurteilen zu können, ob Saban oder Kelly (oder Meyer oder wer auch immer) der bessere HC ist. Die Ergebnisse sprechen aber m. E. dafür, dass Kelly einen eher größeren als kleineren positiven Einfluss auf seine Teams gehabt haben könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (6. April 2012 um 12:23)

  • Mike Shula, Saban's Vorgänger bei Alabama, erreichte im letzten Jahr nur eine 6-6 Bilanz. Also Siegen geht auch in Alabama nicht so einfach.

    praise the lord, god is good, we got Saban


  • Den Unterschied kann ich euch sagen: Ausbildung von den Rohdiamanten aber auch von den Assistent Coaches. Im Moment würde ich behaupten, dass nur 3 Colleges einen Headcoach besitzen, der obersten Kategorie: Buckeyes (Urbah Meyer), Crimson Tide (Nick Saban) und LSU (Les Miles)

    Ich würde sagen Meyer und Saban sind noch eins über Miles, aber das ist jetzt rein subjektiv und ich beschäftige mich auch noch nicht solange mit College-FB um das langfristig beurteilen zu können.

    Aber ich sehe selbst bei diesen Top-Coaches (wobei die Bezeichnung "Coach" eigentlich gar nicht ausreicht) das Problem, dass viel zusammenkommen muss um einen National Championship zu gewinnen: Recruiting, Schedule, keine Abgänge im Staff usw. dass es immens schwierig wird den Platz ganz an der Sonne lange zu halten, weil der Rest einfach nicht schläft.

    Ich befürchte aber einen ganz anderen Hauptgrund, warum es Saban nicht schaffen kann.
    Selbst mit viel Glück braucht er dazu noch (subjektiv geschätzt) 10 Jahre und bis dahin werden wir wohl oder übel ein Playoffsystem haben und dann beginnt die Zeitrechnung quasi wieder neu.

    GO Irish!

  • Kann sein, aber man muss egal bei welchem System praktisch unbeaten durchkommen, etwas dass in den immer mehr entstehenden Superconferences nicht einfacher wird.

    GO Irish!

  • Haben die Independence Teams jetzt nicht einen größeren Nachteil dadurch erhalten, dass jede große Conference ein 13. Spiel = Championchip Game hat währen BYU, ND, Navy, ... nur 12 Spiele haben?

    Der Weise sagt niemals, was er tut - aber er tut niemals etwas, was er nicht sagen könnte.

  • Haben die Independence Teams jetzt nicht einen größeren Nachteil dadurch erhalten, dass jede große Conference ein 13. Spiel = Championchip Game hat währen BYU, ND, Navy, ... nur 12 Spiele haben?

    Vermutlich gleicht sich das aus, denn gerade in einem solchen Spiel ist natürlich auch das Risiko einer Niederlage besonders hoch.

    Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ND mal alle Spiele gewinnt und trotzdem nicht Meister wird. Bei den anderen dürfte es - wie auch generell - auf die Stärke der Gegner ankommen. BYU halte ich jedenfalls auch nicht für chancenlos.

  • Nehmen wir an der SEC Champion steht bei 12-1, Notre Dame bei 11-1. Da wird doch der SEC Champion sicher über ND geranked. Einfach schon weil sie das letzte Spiel gewonnen haben und einen Titel vorzuweisen haben.

    Der Weise sagt niemals, was er tut - aber er tut niemals etwas, was er nicht sagen könnte.

  • Nehmen wir an der SEC Champion steht bei 12-1, Notre Dame bei 11-1. Da wird doch der SEC Champion sicher über ND geranked. Einfach schon weil sie das letzte Spiel gewonnen haben und einen Titel vorzuweisen haben.

    Die Gefahr besteht, aber da geht es um Nuancen. Es kann genauso gut sein, dass im SEC-Finale ein 10-1-Team und ein 9-2-Team stehen. Das 9-2-Team gewinnt, so dass beide bei 10-2 stehen - und Notre Dame (in deinem Beispiel) ist der lachende Dritte. Vielleicht hast Du Recht, aber dann wäre der Nachteil so marginal, dass ich mir darüber keine Sorgen machen würde. Gerade Notre Dame hat so viel Einfluss, dass sie sicher nicht grundlegend benachteiligt werden.

  • Ist der Einfluss von Notre Dame wirklich noch so groß?

    Die SEC dominiert die Medien und durch die Erweiterung in Richtung Texas ist die SEC nun auch dort vorhanden und präsent.

    Der Weise sagt niemals, was er tut - aber er tut niemals etwas, was er nicht sagen könnte.

  • Ist der Einfluss von Notre Dame wirklich noch so groß?

    Die SEC dominiert die Medien und durch die Erweiterung in Richtung Texas ist die SEC nun auch dort vorhanden und präsent.

    Notre Dame bleibt nicht einfach grundlos unabhängig (und das auch nur im Football). Deren Status kann man entfernt mit Bayern München im Deutschen Fußball vergleichen. Sie haben die meisten Fans und die meisten erbitterten Gegner. "Nobody's neutral about Notre Dame" lautet ein geflügeltes Wort. Die einen wollen sie gewinnen sehen, die anderen wollen sie verlieren sehen. Aber "jeder" interessiert sich für sie.

    Deswegen sind sie ja auch die einzige Uni mit landesweitem exklusivem TV-Vertrag (NBC) und das einzige Team (College/Profis) überhaupt, bei dem sämtliche Spiele landesweit in TV und Radio übertragen werden. Bei keiner Uni dürfte das Medieninteresse (und auch der Druck) so hoch sein. Deswegen lautet ein weiterer berühmter Spruch sinngemäß: "The three toughest Jobs in the world are President of the United States, Mayor of New York and Head Football Coach of Notre Dame - but not necessarily in that order".

    Notre Dame hat seit Einführung der BCS faktisch den Status einer Ein-Team-Conference ("Notre Dame rule"). Sie haben einen automatischen Anspruch auf einen BCS-Bowl, wenn sie unter den TOP 8 (der BCS) landen. Auch unabhängig davon kriegen sie im Zweifel immer eine etwas bessere Bowl-Einladung, als es dem sportlichen Erfolg entspricht, weil man sich so hohes Medieninteresse sichert. Der AD von Notre Dame hat in der BCS den gleichen Status wie jeder Commissioner einer der elf Conferences.

    Fazit: Um die Irish würde ich mir - was den Einfluss eingeht - keine Sorgen machen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (7. April 2012 um 12:19)

  • naja die Frage ist wielange kann ND noch vom Ruhm vergangener Tage zehren?
    nichts ist für die Ewigkeit - auch nicht der Sonderstatus von ND ...

  • Nehmen wir an der SEC Champion steht bei 12-1, Notre Dame bei 11-1. Da wird doch der SEC Champion sicher über ND geranked. Einfach schon weil sie das letzte Spiel gewonnen haben und einen Titel vorzuweisen haben.

    Kann man Pauschal so absolut nicht sagen.
    Hat ND ev. andere Divisionchampions geschlagen/ oder höher gerankte Teams als das SEC Team/die Niederlage des SEC Teams gegen ein Mittelfeldteam war usw.

    Ansonsten hats Chief gut zusammengefasst.


    naja die Frage ist wielange kann ND noch vom Ruhm vergangener Tage zehren?
    nichts ist für die Ewigkeit - auch nicht der Sonderstatus von ND ...

    Wirklich? Läuft noch ziemlich gut, wenn man bedenkt wielange der letzte Titel her ist und wie schlecht dass Team unter Weis war.

    GO Irish!

  • Wirklich? Läuft noch ziemlich gut, wenn man bedenkt wielange der letzte Titel her ist und wie schlecht dass Team unter Weis war.

    Der Niedergang der Irish hat schon unter Willingham begonnen. Manche Medien heben zwar jedes Jahr noch immer die Irish in ihre Pre Season Top 20 aber Champion Kandidat sind sie schon seit vielen Jahren nicht mehr ernsthaft gewesen. Außenseiter Chancen aber zu große Schwachstellen vor allem in der Secondary machte es unmöglich hier an einen Run nur zu denken.

  • Der Niedergang der Irish hat schon unter Willingham begonnen. Manche Medien heben zwar jedes Jahr noch immer die Irish in ihre Pre Season Top 20 aber Champion Kandidat sind sie schon seit vielen Jahren nicht mehr ernsthaft gewesen. Außenseiter Chancen aber zu große Schwachstellen vor allem in der Secondary machte es unmöglich hier an einen Run nur zu denken.

    Streng genommen hat der Niedergang unter Bob Davie begonnen. Danach gab es immer mal wieder einzelne gute Jahre - auch unter Willingham oder Weis - aber eben auch viele mäßige. Weis war aus meiner Sicht gar nicht so schlecht, aber seine Erfolge (im Recruiting und infolgedessen auch "in der Praxis") beschränkten sich im Wesentlichen auf die Offense.

    Dennoch sind die Aussichten von Notre Dame nicht so schlecht. Auch wenn man (aufgrund vergleichsweise hoher akademischer Standards, länger zurückliegender Erfolge und schlechten Wetters) nicht über optimale Recruiting-Voraussetzungen verfügt, sind diese doch (infolge der Berühmtheit, der erstklassigen Rahmenbedingungen und der Aussicht auf eine sehr gute akademische Ausbildung) immer noch weit überdurchschnittlich. Nach Einschätzung von Experten hatte Kelly in seinem ersten Jahr das erfolgreichste Recruiting der Uni "seit Jahrzehnten". In der Tat haben etliche Freshmen - beispielsweise in der D-Line - erstklassig eingeschlagen. Nach meiner Einschätzung hat in der vergangenen Saison lediglich ein halbwegs guter QB zu einer TOP-10-Platzierung gefehlt (drei bis vier Siege mehr wären schon so möglich gewesen). Auch das zweite Recruiting-Jahr war gut - wenngleich wohl nicht ganz so erfolgreich wie das erste - und hat Notre Dame insbesondere das nach überwiegender Ansicht größte QB-Talent des Landes (Gunner Kiel) eingebracht. Darüber hinaus sprechen die ersten Zusagen dafür, dass das dritte Recruiting-Jahr wieder überragend werden dürfte.

    Zusammengefaßt ist sicherlich im kommenden Jahr noch nicht mit Titelchancen der Irish zu rechnen, zumal auch die QB-Situation - startet Kiel schon als Freshman? - völlig ungeklärt ist. Allerdings scheint der Weg aktuell wieder deutlich nach oben zu weisen.

    Aber wir kommen vom Thema ab ...

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (8. April 2012 um 09:10)

  • noch 3...

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)